Lange Ladezeiten sind das absolute No-Go für eine gut erstellte Homepage. Sie treiben bekanntlich die Absprungsrate nach oben. Und wenn die Seite länger als drei Sekunden braucht, um zu laden, verlassen sogar mehr als 40% Besucher diese Seite. Das kann man aber zum Glück ziemlich einfach verhindern. Sobald man die Ladezeiten auch minimal verkürzt hat, steigen die Conversions auf dieser Seite stark an. Laut einer neuen Studie der US-Webanalyse-Firma Soasta bringt die Verringerung der Ladezeit um eine Sekunde sogar 27% mehr Conversions.
Ladezeiten mit Tools messen
Es gibt zahlreiche Online-Tools, die helfen herauszufinden, wie hoch die Ladezeit der eigenen Webseite ist und ob Optimierungsbedarf besteht. So analysiert zum Beispiel das Google-Tool „PageSpeed“ die Homepage und gibt im Anschluss Tipps, was Sie tun können, um die Ladezeiten zu verringern und somit auch Ihr Google Ranking zu verbessern.
Mit dem „OctaGate SiteTimer“ können Sie alle Dateien auf Ihrer Webseite überprüfen. Die jeweilige Ladezeiten für Ihre Bilder, Frames und Videos werden übersichtlich in einem Diagramm angezeigt. So kann man schnell die Übeltäter rausfinden und Elemente, die lange Zeiten verursachen, gleich optimieren.
Ein weiteres raffiniertes Tool ist „Pingdom“. Es ermöglicht Ihnen fehlerhafte Bilder und Pfade zu finden und somit die Ladezeit Ihrer Seite zu optimieren. Manchmal kann die Behebung von Pfade-Fehlern die Ladezeiten um das Dreifache zu reduzieren. Dank diesem Tool kann man sogar die Länge der verschiedenen Ladephasen sehen. Diese Phasen werden farblich dargestellt, so dass man genau analysieren kann, wo Ihre Bilder und Skripte am meisten Zeit beanspruchen.
So machen Sie Ihre WordPress Webseite schneller
- Ein schneller Server ist das A und O. Achten Sie unbedingt darauf, wenn Sie einen Webhoster aussuchen
- Achten Sie auf die Größe Ihrer Bilder! Bilder mit der Auflösung 72 dpi reichen vollkommen aus.
- Optimieren Sie PHP! Denn mit PHP können MySQL Abfragen zwischengespeichert werden, so dass sie nicht immer wieder neu ausgeführt werden müssen.
- Vermeiden Sie, dass externe Seiten geladen werden müssen. Es kann sein, dass sich der verlinkte Content auf einem langsamen Server befindet, was die Ladezeiten deutlich verschlechtern kann.
- Tragen Sie die Bilder-Größen ein! Das verhindert, dass der Browser die Größe selbst berechnen muss.
- Bauen Sie Caching ein! Sie können so die Ladezeiten enorm verkürzen, denn in diesem Fall wird Ihre Webseite nicht aus Datenbanken geladen, sondern wird auf der Server Festplatte abgelegt und von dort aus abgerufen.
Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit & Social Media. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Digital-AgenturAwantego.com.