Wenn man als Anfänger mit WordPress startet, dann sind die meisten Aspekte relativ verständlich aufgezeigt. Benutzt man seine WordPress-Seite unter anderem auch für Blog-Artikel, lohnt es sich Kategorien zu erstellen. Was genau WordPress Kategorien sind und wie man sie einbezieht wird nachfolgend beschrieben.
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Definition Kategorie in WordPress
Um es verständlich zu erläutern, wie hilfreich WordPress Kategorien sind, fangen wir am besten von oben an.
In WordPress kann man zunächst Seiten erstellen. Diese sind statisch. Das bedeutet, dass sie auf der Webseite einen festen Platz haben, den jeder Besucher sehen und anklicken kann. Seiten, die man generell nicht unbedingt aktualisiert, beispielsweise Kontaktdaten oder das Impressum, werden in den meisten Themes nicht angezeigt. Sie enthalten keine Neuigkeiten, haben oft kein Kommentar-Feld oder lassen sich nicht von Lesern mit anderen Lesern teilen.
Eine Seite kann man dann für Artikel verwenden. Hier kommen also alle möglichen Blog-Artikel rein, die zum jeweiligen Thema der Seite passen. Diese Artikel sind dynamisch, da ein neuer Artikel immer an oberster Stelle der Seite erscheint. Aktuelle Inhalte „verschieben“ ältere Beiträge nach unten, eine spezifische Reihenfolge wird beibehalten.
Hat man bereits viele Artikel veröffentlicht dann lohnt es sich Kategorien bzw. Categories und Schlagwörter mit einzubinden. Empfehlenswert ist natürlich dies von Beginn an zu handhaben, da es eine gewisse Übersicht garantiert.
Kategorien werden, abhängig vom Theme, meist seitlich angezeigt. Sie können aber auch als eigenständige Seite auftauchen. Betreibt man z.B. einen Blog über Filme, dann lohnt es sich die einzelnen besprochenen Filme in verschiedene Kategorien zu gliedern. Dies könnten z.B. Action, Humor und Horror sein. Haben Sie z.B. Interesse an Filmen im Bereich Humor, dann wählen Sie diese Kategorie. Dies bewirkt, dass Ihnen alle Filme, die der Kategorie Humor zugeordnet sind, angezeigt werden. So erleichtert man seinen Besuchern die Suche nach bestimmten Schwerpunkten.
Es gibt bei der Erstellung von Kategorien keine Richtlinien und nur eine bereits angelegte Kategorie Namens „Allgemein“. Diese kann man nicht löschen, aber z.B. in „Kategorie WordPress“ umbenennen. Jedoch sollte Ihnen bewusst sein, dass Kategorien sinnvoll zu benennen sind. Besucher erwarten den Inhalt den sie unter einer Kategorie vermuten. Also sollten sich nach dem oben genannten Beispiel unter der Kategorie „Horror“ keine Artikel zu Filmen einordnen, die man persönlich richtig schlecht fand.
Unter Schlagwörtern versteht man gewisse Keywords, die man theoretisch unter jeden Artikel setzt, um den Inhalt des Artikels zusammenzufassen. Das verfeinert noch einmal die Suche für einen Besucher, wie es bereits die Kategorien bewerkstelligen. Vergleichen kann man das mit Hashtags auf Instagram und Facebook.
WordPress Kategorien erstellen
Je nach verwendeten Editor und Spracheinstellung kann man relativ schnell und simpel eine WordPress Kategorie / WordPress Category erstellen bzw. WordPress Kategorien anlegen.
In den meisten Fällen befindet sich das Kategorie-Feld rechts neben dem Editor bei der Beitragserstellung. Kategorien lassen sich dort eintragen. Bei dem nächsten Artikel sind die bereits vorhandenen Kategorien auswählbar. Aus diesen kann man dann eine oder mehrere auswählen (hier einfach ein Häkchen neben die gewünschte Kategorie setzen).
Natürlich kann man aber auch neue WordPress Kategorien hinzufügen, wenn eine neue Kategorie Bedeutung notwendig ist. Des Weiteren kann man auch entscheiden, ob eine Kategorie über- oder untergeordnet sein soll. Wenn man nichts auswählt wird die neue Kategorie automatisch übergeordnet. Hat man z.B. die Kategorie „Musik“ dann kann man die Kategorien „Rock“ und „Pop“ ihr unterordnen.
Eine weitere Möglichkeit eine WordPress Kategorie zu erstellen ist auf das Feld „Kategorien“ bzw. „Categories“ im Dashboard auf der linken Menüleiste zu gehen. Dieses Feld befindet sich unter der „Artikel“ Funktion. Dort gibt weitere Funktionen. Beispielsweise kann man eine Beschreibung für eine Kategorie angeben. Oder den Slug vom eigentlichen Namen anders benennen. Das lohnt sich vor allem, wenn der Name der Kategorie zu lag oder umständlich ist. Zudem kann man sich alle WordPress Kategorien anzeigen lassen.
Eine Kategorie als Seite anzeigen lassen
Hat man mehrere Kategorien, kann man durchaus wollen, dass einzelne davon als eigenständige Seiten auf der WordPress-Webseite erscheinen. Im Bereich Menü (zu finden im Backend / Dashboard Menü links weiter unten unter der Option Design) sollten Sie dann die Kategorien angezeigt bekommen. Wenn nicht, dann wurde das Häkchen unter „Zeige auf dem Bildschirm“ nicht bei dem Feld „Kategorien“ gesetzt. Danach sollten alle Kategorien aufgelistet sein.
Die gewünschte Kategorie wird dann zu dem Menü hinzugefügt und abgespeichert. Das sollte ausreichen, um die Kategorie als extra Seite im Navigationsfeld auszugeben. Alle weiteren Artikel können dann entweder nur dem Blog oder nur der Kategorie-Seite zugewiesen sein, oder beiden.
Sind Kategorien sinnvoll?
Kategorien dienen der Benutzerfreundlichkeit und ermöglichen auch Ihnen eine gewisse Übersichtlichkeit Ihrer Artikel. Darüber hinaus erkennt Google mit der Anwendung von Kategorien und Schlagwörtern welchen Kontext Ihr Beitrag besitzt. So gesehen sind Kategorien durchaus sinnvoll und Sie sollten sie durchaus verwenden.
Generell kann man sagen, dass man mit den Kategorien aber nicht übertreiben sollte. Sie sollen allen Besuchern auf Ihrer Webseite vermitteln, über welche Themen geschrieben wird. Auch sollte man Artikel nicht zu vielen Kategorien zuordnen. Manchmal lohnen sich zwei bzw. drei Kategorien, aber mehr erweist sich nicht als benutzerfreundlich. Hier empfiehlt sich ein Themenplan für Blogger bevor diese mit den Beiträgen anfangen. Beginnt man bereits mit einem gewissen Konzept (welche Kategorien, welche Meta-Themen, Beschreibungen uvm.) kann man leichter Beiträge ausformulieren und für einen selbst finden.
Matthias Böhmichen ist Gründer der Digital-AgenturAwantego.com. Er bloggt und schreibt leidenschaftlich gerne über Online-Marketing und unternehmerische Themen in seinem persönlichen Blog Unternehmer-Portal.net.