Vom Instagram Algorithmus sollten Sie bereits einmal gehört haben, wenn Sie mit einem eigenen Profil auf dieser Plattform Erfolg haben wollen. Falls Sie bisher geglaubt haben, dass jeder Follower Ihres Accounts die Bilder sofort sieht, welche von Ihnen gepostet werden, dann liegen Sie hiermit leider falsch. Alleine der Instagram Algorithmus entscheidet, wer welche Inhalte zu welchem Zeitpunkt sieht.
Inhalt
Die Einführung des Instagram Algorithmus und die Folgen für Nutzer
Die Inhalte der Plattform Instagram werden bereits seit längerem nicht mehr nur chronologisch angezeigt. Stattdessen sorgt ein ausgeklügeltes System dafür, dass nur solcher Content beim Nutzer ankommt, der auch tatsächlich relevant sein könnte. Natürlich arbeitet der Instagram Algorithmus nicht immer so, dass alle Nutzer mit den Ergebnissen und Maßnahmen zufrieden sind. Tatsächlich sieht es in der Realität eher so aus, dass sich gerade kleine Accounts über dieses künstliche Vor- und Aussortieren der Inhalte ärgern. Zurecht? Viele Nutzer meinen: Ja. Immerhin hindert Instagram auf diese Weise Ihre Follower daran, Inhalte von Ihnen zeitnah zu sehen, zu liken und zu kommentieren. Der Leidtragende sind am Ende Sie, wenn hochwertige Texte und Bilder keine allzu große Reichweite erlangen. Das Wachstum eines Accounts wird auf diese Weise verhindert oder zumindest erschwert.
Interaktion ist Trumpf
Natürlich entscheidet der Algorithmus nicht willkürlich darüber, wem man welche Inhalte anzeigt. Stattdessen schätzt der Automatismus ein, wie hoch Ihr Interesse an einem ganz bestimmten Post sein könnte. Das geschieht anhand ähnlicher Bilder, welche Sie zu einem früheren Zeitpunkt gelikt, kommentiert oder angesehen haben. Das bedeutet im Klartext: Wer mehr auf Instagram agiert, der kann besser eingeschätzt werden. Aus dieser Tatsache können Sie folgern, dass Sie Ihre Nutzer unbedingt zum aktiven Interagieren motivieren sollten. Das wirkt sich indirekt auf die Einschätzung des Instagram Algorithmus aus. Sieht sich ein Nutzer den Inhalt nur an, interagiert aber nicht mit Ihnen, wird der Inhalt als weniger relevant für den- oder diejenige eingestuft.
Verbindungen zu anderen Usern stärken
Neben der Interaktion spielen vor allem aktuelle und vergangene virtuelle Beziehungen eine große Rolle. Je öfter mit einem Inhalt von einer bestimmten Person oder von einem Unternehmen interagiert wird, desto wichtiger wird die Beziehung eingestuft. Hierzu zählt nicht nur die Vergabe der berühmten Herzen, sondern auch das explizite Erwähnen bzw. das Verlinken eines Nutzers in einem Posting oder Kommentar. Auf diese Weise möchte Instagram sichergehen, dass Sie vor allem solche Inhalte zu Gesicht bekommen, welche von Ihnen nahestehenden Personen stammen. Natürlich handelt es sich hierbei nicht um eine ausschließlich sinnvolle Vorgehensweise. Schließlich möchten Sie, dass auch fremde Personen oder neue Abonnenten Ihren Content sehen.
Aus den oben genannten Kriterien für Beziehungen ergibt sich folgender Tipp: Knüpfen Sie kontinuierliche Beziehungen mit den eigenen Nutzern. An dieser Stelle nützt es Ihnen gar nichts, wenn jemand nur sporadisch die Inhalte konsumiert. Dieses Verhalten wird vom Instagram Algorithmus nämlich ganz automatisch als Desinteresse eingestuft.
Um die Interaktion mit Ihrem Account laufend hochzuhalten und die Beziehung zu stärken, müssen Sie gute Inhalte bieten. Hierbei geht es nicht nur um eine angemessene Qualität, sondern vor allem um relevanten Content. Zeigen Sie Nutzern genau das, was diese sehen wollen. Zu diesem Zweck sollten Sie Inhalte keinesfalls generisch wählen. Bieten Sie individuelle Inhalte mit Mehrwerten!
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Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit & Social Media. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Digital-AgenturAwantego.com.