Heutzutage wird im Online Marketing viel über die Customer Journey gesprochen. Aber was ist das eigentlich genau? Die Customer Journey ist der Weg, den Ihre Kunden vom ersten Kontakt mit Ihrem Unternehmen bis zu dem Punkt zurücklegen, an dem sie zu zahlenden Kunden werden. Sie besteht aus mehreren Phasen, und jede davon erfordert andere Inhalte, um effektiv zu sein. In diesem Blogbeitrag wird erörtert, wie Sie Content Marketing entlang der Customer Journey einsetzen können, um Ihre Kunden zu einem Kauf zu bewegen. Außerdem werden wir uns einige konkrete Tipps dafür geben, wie Produktseiten für jede Phase der Customer Journey richtig gestaltet werden sollten.
Inhalt
Was ist Customer Journey im E-Commerce? Definition
Der Begriff „Customer Journey“ ist in aller Munde, nicht nur im stationären Handel, sondern auch für Online Marketing für E-Commerce-Unternehmen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die online Customer Journey leichter abzubilden ist, als im Laden. In der Online-Welt können Sie jede Bewegung Ihrer Kunden verfolgen, welche Seiten sie besuchen, wie lange sie auf jeder Seite bleiben und für welche Artikel sie sich interessieren. Anhand dieser Daten können Sie dann eine Customer Journey Map erstellen, die Ihnen hilft, Ihre Kunden durch ihre Kaufentscheidung zu führen.
Die Bedeutung vom Begriff Customer Journey im Online Marketing ist nicht zu unterschätzen. Wenn Sie verstehen, wie Ihre Kunden mit Ihrer Marke interagieren, können Sie ein besseres Erlebnis (Customer Experience) für sie schaffen. Außerdem können Sie Inhalte erstellen, die besser auf ihre Bedürfnisse und Interessen abgestimmt sind und so sie Schritt für Schritt zum Kauf führen.
Was ist Customer Journey Map? Definition
Unter Customer Journey Map versteht man eine grafische Darstellung der Customer Journey. Dabei werden die Schritte aufgezeichnet, die Ihre Besucher unternehmen, um ihr Ziel zu erreichen.
Die Customer Journey Map ist ein optimales Instrument, um die Erfahrungen des Kunden mit Ihrer Marke zu visualisieren. Sie kann Ihnen dabei helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen Besucher verloren gehen oder abspringen, und sie kann Ihnen auch dabei helfen, Strategien zu entwickeln, wie Sie das Kundenerlebnis verbessern können.
Die Phasen der Customer Journey
Damit Sie die Customer Journey Ihrer Kunden effizient gestalten, es ist wichtig zu verstehen, aus wie die Reise des Kunden gestaltet wird. Im Marketing gibt es mehrere Customer Journey Modelle, die diesen Prozess beschreiben. Sie alle gehen davon aus, dass die Reise des Kunden aus mehreren Phasen besteht.
Eine weitere Annahme ist, dass Besucher eine Kauentscheidung nicht unmittelbar nach dem ersten Kontakt mit dem Produkt, dem Unternehmen oder Produktseite treffen. Insbesondere dann, wenn es um teure Artikel oder eine erklärungsbedürftige Dienstleistung geht. Aber auch beim Kauf „normaler“ Produkte oder Dienstleistungen kommt der Kunde mehrmals in kontakt mit dem Produkt und der Marke, bevor er sich schließlich zum Kauf entscheidet.
The Consumer Decision Journey
Das gängigste Modell zur Beschreibung der Customer Journey stammt von McKinsey. Es heißt „The Consumer Decision Journey“ und dessen Ziel ist es, die Besucher auf der Kundenreise dann zu erreichen, wenn sie am ehesten eine Kaufentscheidung treffen.
Das Modell besteht aus sechs verschiedenen Phasen:
- Bewusstheit: Der Kunde wird sich des Problems oder des Bedarfs bewusst.
- Überlegung: Der Kunde beginnt, nach Lösungen zu suchen und vergleicht verschiedene Produkte oder Dienstleistungen
- Absicht: Der Kunde hat sich entschieden, welches Produkt er kaufen möchte, und sucht nun nach dem besten Ort, um es zu kaufen.
- Kauf: Der Kunde kauft das Produkt
- Nach dem Kauf: Der Kunde benutzt das Produkt und ist damit zufrieden oder unzufrieden
- Loyalität: Wenn der Kunde zufrieden ist, wird er zu einem treuen Kunden und kauft in Zukunft wieder bei Ihnen.
Customer Journey im Online Marketing: Der Ablauf
Dieses Modell liefert ein gutes Ausgangspunkt für das Verständnis der Customer Journey. Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Kunden alle diese Phasen durchlaufen. In manchen Fällen ist der Kunde bereits auf Ihr Produkt aufmerksam geworden (z. B. weil er eine Werbung gesehen hat) und geht direkt zur Kaufphase über. Andere User sind vielleicht nur an Preisvergleichen interessiert und entwickeln nie eine Loyalität zu einer bestimmten Marke.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Customer Journey nicht immer einem linearen Verlauf folgt. In manchen Fällen können User zwischen verschiedenen Phasen hin- und herwechseln oder sogar ganze Phasen überspringen. Ein Kunde könnte zum Beispiel eine Google-Suche nach „Laufschuhen“ durchführen (Aufmerksamkeit), Ihr Produkt auf Amazon finden (Kauf), und dann eine Kundenrezensionen zu Ihrem Produkt in einem Blog schreiben (nach dem Kauf).
Die Phasen der Reise können in einem Customer Journey Map abgebildet werden.
Customer Journey und das AIDA-Modell
Eine andere Möglichkeit, die Phasen der Customer Journey im Online Marketing zu erfassen, ist der Begriff „AIDA Modell. Das AIDA-Modell wurde im 19. Jahrhundert entwickelt, um die Schritte zu beschreiben, die ein Kunde durchläuft, wenn er einen Kauf tätigt.
Das AIDA-Modell besteht aus vier verschiedenen Phasen:
- Aufmerksamkeit (Attention): Der Kunde nimmt Ihren Artikel oder Ihre Marke wahr
- Interesse (Interest): Der Kunde ist an Ihrem Artikel oder Ihrer Marke interessiert und möchte mehr darüber erfahren
- Wunsch (Desire): Der Kunde will Ihren Artikel oder Ihre Marke kaufen
- Aktion (Action): Der Kunde kauft Ihren Artikel oder Ihre Marke
Das AIDA-Modell ist dem Customer Journey-Modell insofern ähnlich, als es die Schritte beschreibt, die ein Kunde beim Kauf durchläuft. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede. Zum Beispiel berücksichtigt das AIDA-Modell keine Kunden, die möglicherweise Ihr Produkt kennen, aber nicht daran interessiert sind. Außerdem berücksichtigt das AIDA-Modell nicht die Kunden, die sich zwar für Ihren Artikel interessieren, aber nicht bereit sind, es zu kaufen.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Modellen besteht darin, dass das AIDA-Modell eher auf Marketing und Werbung ausgerichtet ist, während das Customer Journey-Modell eher auf das Kundenerlebnis. Beide Customer Journey Modelle gehen aber davon aus, dass die Kunden beim Kauf verschiedene Phasen durchlaufen, die sich in verschiedene Phasen unterteilen lassen.
Content Marketing nach Phasen der Kundenreise
Eine wichtige Frage bleibt: Wie können sie mit Hilfe von Content die Customer Experience Ihrer Kunden beeinflussen und welcher Content ist in welcher Phase besonders wirksam?
Zu den wichtigsten Content Typen im E-Commerce gehören:
Produktbeschreibungen
Produktbeschreibungen sind der wichtigste Inhaltstyp im E-Commerce, da sie die Kaufentscheidung direkt beeinflussen und die Customer Experience direkt verbessern können. Eine gute Produktbeschreibung muss präzise, überzeugend und interessant sein. Außerdem sollte sie für Suchmaschinen optimiert sein, damit potenzielle Kunden Ihr Produkt finden können.
Produktbeschreibungen spielen in allen Phasen der Kundenreise eine wichtige Rolle. In der Aufmerksamkeitsphase können sie den Besuchern helfen, Ihr Produkt zu finden. Wenn der Artikel Keywords enthält, die der Kunde bei der Suche eingibt, wird das Produkt in den Suchergebnissen angezeigt.
In der Interessenphase kann eine gute Produktbeschreibung dazu beitragen, das Interesse des Users an Ihrem Artikel zu steigern. Ein überzeugender Content kann die Besucher dazu bewegen, auf Ihr Produkt zu klicken und mehr darüber zu erfahren.
In der Wunschphase ist eine ansprechende und überzeugende Produktbeschreibung wichtig, um den Kunden zum Kauf zu bewegen. Wenn der Content Emotionen weckt oder den Kundennutzen in richtigen Worten vermittelt, die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde das Produkt kauft, steigt. In der Phase nach dem Kauf schließlich kann eine gute Produktbeschreibung dazu beitragen, dass die Kunden positive Bewertungen schreiben und zu Markenbotschaftern/Multiplikatoren werden.
Personalisierte Produktbeschreibungen
In der Entscheidungsphase, wenn Besucher ein Produkt kaufen wollen, können personalisierte Produktbeschreibungen ein entscheidender Faktor sein, ob sie kaufen oder nicht. Indem Sie Ihre Produktbeschreibungen für jeden Besucher individuell gestalten, können Sie ihm zeigen, dass dass Sie ihre Bedürfnisse verstehen und dass Ihr Produkt die beste Lösung für sie ist.
Eine gute Möglichkeit, Ihre Produktbeschreibungen zu personalisieren, besteht darin, Kundendaten aus früheren Interaktionen zu nutzen, um gezielte Inhalte zu erstellen. Wenn Sie zum Beispiel wissen, dass ein Kunde zuvor ein Produkt Ihres Konkurrenten gekauft hat, können Sie eine Produktbeschreibung verfassen, die die Vorteile Ihres Produkts hervorhebt.
Dennoch gibt es einen effektiveren Weg, personalisierte Produktbeschreibungen zu erstellen. Dafür sind strukturierte Produktdaten erforderlich. Wie genau das funktioniert, lesen Sie in unserem Artikel über personalisierte Artikeltexte.
Kategorietexte
Kategorietexte sind Texte, die eine bestimmte Produktkategorie (z.B. Hosen, Blusen, Oberbekleidung, etc.) beschreiben. Wenn Sie zum Beispiel Kleidung verkaufen, gäbe es einen Kategorietext für jede Art von Kleidung. Kategorietexte spielen eine wichtige Rolle in der Aufmerksamkeits- und Interessenphase der Customer Journey.
In der Aufmerksamkeitsphase können Kategorietexte den Besuchern helfen, Ihre Ware zu finden. Wenn der Artikel Schlüsselwörter enthält, die der Kunde bei der Suche eingibt, wird Ihr Produkt in den Suchergebnissen angezeigt.
Kategorietexte enthalten in der Regel viel mehr Informationen als Produktbeschreibungen und sind daher besonders für die Interessensphase geeignet. In dieser Phase suchen die Kunden nach detaillierten Informationen über eine Produktkategorie und wollen mehr darüber erfahren. Ein gut geschriebener Kategorietext kann dazu beitragen, das Interesse der Besucher an Ihren Produkten zu steigern.
Neben Informationen zu der Kategorie können Kategorietexte viele Informationen enthalten, die einen hohen Mehrwert für die Besucher haben (zum Beispiel Ratgeber oder Tragetipps für Fashion). Im Online Marketing werden Kategorietexte aus diesem Grund oft für SEO Zwecke eingesetzt.
Landing Pages
Eine Landing Page ist eine Webseite, die speziell für eine Marketing Zwecke im Rahmen einer Online Marketing Strategie entwickelt wurde. Sie hat in der Regel ein ganz bestimmtes Ziel, z. B. den Besucher dazu zu bringen, sich für einen Newsletter anzumelden oder ein Produkt zu kaufen. Im Online-Marketing werden Landing Pages häufig in Verbindung mit Online-Werbung verwendet (z. B. Google Ads).
Der Zweck einer Landing Page ist es, den Besucher zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Daher muss der Inhalt einer Landing Page sorgfältig gestaltet und überzeugend sein. Die Verwendung aussagekräftiger Bilder, überzeugender Worte und eines ansprechenden Designs kann dazu beitragen, die Konversionsrate Ihrer Webseite zu erhöhen.
Für Customer Journey spielen Landing Pages eine große Rolle. In der Wunschphase, wenn Besucher ein Produkt kaufen wollen, kann eine ansprechende und gut gestaltete Landing Page ausschlaggebend dafür sein, ob sie kaufen oder nicht. Die Erstellung einer Landing Page, die speziell auf die gewünschte Aktion ausgerichtet ist, die Ihre Besucher durchführen sollen, kann dazu beitragen, die Konversionen und den ROI zu erhöhen.
Blogbeiträge
Blogbeiträge können ebenfalls die Customer Journey unterstützen. Ein Blogpost kann in der Aufmerksamkeitsphase genutzt werden, um die Markenbekanntheit zu erhöhen und neue Kunden zu erreichen. Indem Sie Ihre Blogbeiträge für SEO optimieren, können Sie sicherstellen, dass potenzielle Kunden Ihre Webseite finden, wenn sie nach relevanten Keywords suchen.
In der Interessensphase können informative und gut geschriebene Blogbeiträge dazu beitragen, das Interesse der Kunden an Ihrer Ware oder Dienstleistung zu steigern. Indem Sie hilfreiche Anleitungen, Ideen oder Produktinformationen bereitstellen, können Sie Besucher davon überzeugen, dass Ihre Marke die richtige für sie ist.
In der Entscheidungsphase schließlich können Sie in Blogbeiträgen die einzigartigen Merkmale Ihrer Ware hervorheben und zeigen, warum Besucher bei Ihnen kaufen sollten. Mit Erfahrungsberichten oder Rezensionen von Kunden können Sie soziale Beweise (Social Proof) schaffen, die dazu beitragen, unentschlossene Kunden zu überzeugen, bei Ihnen zu kaufen
Touchpoints in der Customer Journey
Als Touchpoints in der Customer Journey versteht man Kontaktpunkte zwischen dem potenziellen Kunden und dem Unternehmen. Um Kunden erfolgreich durch die Customer Journey zu führen, müssen Unternehmen sorgfältig abwägen, welche Touchpoints sie nutzen wollen und wie sie diese am effektivsten einsetzen können.
Einige gängige Berührungspunkte, die im Content Marketing genutzt werden können, sind:
- Webseite
- Soziale Medien
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
- E-Mail-Marketing
- Inhalte (z. B. Blogbeiträge, Infografiken usw.)
Jeder dieser Berührungspunkte hat unterschiedliche Stärken und kann auf unterschiedliche Weise genutzt werden, um die Customer Journey zu unterstützen.
So setzen Sie die Touchpoints im Content Marketing ein
Eine Webseite kann zum Beispiel dazu dienen, die Markenbekanntheit zu erhöhen und neue Kunden zu erreichen. Durch die Optimierung Ihrer Website für SEO können Sie sicherstellen, dass potenzielle Kunden Ihre Website finden, wenn sie nach relevanten Schlüsselwörtern suchen
Soziale Medien können genutzt werden, um das Interesse der Kunden an Ihren Produkten zu steigern. Indem Sie hilfreiche Anleitungen, Ideen oder Produktinformationen in sozialen Medien bereitstellen, können Sie Kunden davon überzeugen, dass Ihre Marke die richtige für sie ist
Dank E-Mail-Marketing können Sie die einzigartigen Merkmale Ihrer Ware oder Dienstleistungen hervorheben und zeigen, warum Kunden bei Ihnen kaufen sollten. Mit Testimonials oder Kundenrezensionen können Sie soziale Beweise schaffen, die unentschlossene Kunden davon überzeugen, bei Ihnen zu kaufen
Inhalte (wie Blogbeiträge, Infografiken usw.) können in allen Phasen der Kundenreise eingesetzt werden, um ihre Marketingmaßnahmen zu unterstützen.
Richtig eingesetzt, können Touchpoints in der Customer Journey dazu beitragen, potenzielle Kunden erfolgreich an Ihre Marke heranzuführen und sie davon zu überzeugen, bei Ihnen zu kaufen.
Gestaltung von Produktseiten
Eine ansprechende und gut gestaltete Produktseite ist unerlässlich, wenn Sie Besucher zum Erwerb Ihrer Produkte bewegen wollen. Aber was macht eine gute Produktseite aus?
Hier sind einige Schlüsselelemente einer guten Produktseite
- Die Produktseite muss leicht zu finden sein. Besucher sollten in der Lage sein, die Produktseite zu finden, wenn sie nach relevanten Schlüsselwörtern suchen oder Ihre Website durchsuchen
- Die Produktseite muss gut gestaltet sein. Das Design sollte einfach und sauber sein, mit viel Freiraum, um die Seite leicht lesbar machen. Die Produktseite sollte auch mobilfreundlich sein
- Die Produktseite muss relevante und ansprechende Inhalte enthalten. Der Inhalt der Produktseite sollte gut geschrieben, präzise und überzeugend sein. Er sollte die einzigartigen Merkmale Ihrer Ware hervorheben und zeigen, warum Nutzer bei Ihnen kaufen sollten. Sie können auch Erfahrungsberichte von Kunden einbeziehen.
Noch mehr Tipps zur Gestaltung ansprechender Produktseiten finden Sie in diesem Artikel: Gestaltungstipps für ansprechende und effektive Produktseiten
Beispiel für eine Customer Journey
Schauen wir uns eine klassische Customer Journey im Online Unternehmen an und prüfen, wie sie mit Hilfe von Content Marketing optimiert werden kann. Angenommen, ein Kunde will seine Wohnung anders gestalten und sucht nach Inspirationen im Internet. Seine Customer Journey könnte etwa so aussehen
Aufmerksamkeit
Der Kunde sucht bei Google nach relevanten Stichworten und stößt auf einen Blogbeitrag mit einer ansprechenden Überschrift.
Interesse
Der Kunde klickt auf den Link zum Blogbeitrag und liest ihn. In diesem Blogbeitrag findet er Bilder und Gestaltungsideen, die ihm gefällt, und beschließt, weitere Informationen zu diesem Thema zu suchen. Im Beitrag findet er Links zu einem Onlineshop, wo er abgebildete Artikel kaufen kann.
Wunsch
Der Kunde landet auf einer Produktseite mit ansprechendem Content und stellt fest, dass der Dekoartikel perfekt zu seiner Wohnung passt.
Aktion
Der Kunde kauft den Artikel.
Verbesserungsvorschläge: So unterstützen Sie die Customer Journey mit dem richtgien Content
Wenn der Kunde auf der Suche nach Infos ist, dann sind Blogbeiträge, Infografiken oder How-To-Videos sind die richtigen Inhalte, um diese Customer Journey zu unterstützen. Diese Touchpoints sollten so hilfreich und informativ wie möglich gestaltet sein. Es müssen nicht alle Content Arten gleichzeitig sein. Es reicht, wenn Sie einen Text (oder ein Video) erstellen, der aber richtig gut ist, so dass der Kunde alle Informationen findet.
Der Beitrag muss das Interesse wecken. Ist der Kunde bereits interessiert, können zusätzliche Bilder oder Videos eingesetzt werden, um den Wunsch zu steigern. Schließlich ist es wichtig, dass der Kaufprozess so einfach und reibungslos wie möglich ist, damit der Kunde keine Einwände hat und den Kaufprozess abschließt.
Interessiert sich der Kunde für ein Produkt, dann ist eine ansprechende und gut gestaltete Produktseite unerlässlich. Die Produktseite sollte die einzigartigen Eigenschaften Ihrer Ware hervorheben und zeigen, warum Nutzer bei Ihnen kaufen sollten.
Wenn Sie den Besucher überzeugen wollen, Ihre Ware zu kaufen, ist es wichtig, dass der Kaufprozess so einfach und reibungslos wie möglich ist. Der Kunde sollte alle Informationen finden können, die er braucht, und es sollten ihm keine Steine in den Weg gelegt werden.
Auch personalisierte Produktbeschreibungen können helfen, die und erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs. Wenn Sie Kundendaten nutzen, um Produktbeschreibungen zu personalisieren, können Sie diese noch relevanter für den Kunden gestalten und auf seine spezifischen Bedürfnisse eingehen. Dadurch wird es wahrscheinlicher, dass der Kunde auf Ihrer Website findet, was er sucht, und Ihre Ware kauft.
Customer Journey Analysen
Eine Customer Journey Analyse kann Ihnen dabei helfen zu verstehen, welche Inhalte in jeder Phase der Customer Journey relevant sind und wie Sie diese nutzen können, um Kunden zum Erwerb zu bewegen. Wenn Sie die Customer Journey verstehen, können Sie eine Online Marketing Strategie entwickeln, die dazu beiträgt, die Markenbekanntheit zu erhöhen, neue Kunden zu erreichen und die Konversionsraten zu verbessern.
Für die Analyse ist es erforderlich verstehen Sie zunächst, welche Stufen der Kundenreise für Ihr Unternehmen relevant sind. Dann können Sie die Customer Journey abbilden und potenzielle Berührungspunkte identifizieren. Danach können Sie mit der Entwicklung Ihrer Content-Strategie beginnen.
Mit drei Schritten zur Content Strategie
Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, wie die Customer Journey für Ihr Unternehmen aussieht. Dies hängt von Ihrem Unternehmen ab, aber es gibt einige gemeinsame Punkte die alle Unternehmen haben werden
Der zweite Schritt besteht darin, die Customer Journey zu skizzieren. Dies wird Ihnen helfen zu verstehen, welche Inhalte in jeder Phase der Customer Journey relevant sind. Sie können ein Tool wie Google Analytics verwenden, um das Kundenverhalten zu verfolgen und zu sehen, wie sie mit Ihrer Website interagieren.
Der dritte Schritt besteht darin, eine Content Marketing Strategie zu entwickeln. Diese umfasst die Erstellung von Inhalten, die für jede Phase der Customer Journey relevant sind. Sie könnten zum Beispiel Blogbeiträge verfassen, die potenziellen Kunden zeigen, wie Ihre Ware ihre Probleme lösen können. Sie können auch soziale Medien nutzen, um neue Kunden zu erreichen und mit bestehenden Kunden in Kontakt zu treten.
Customer Journey entwickeln: To Dos
Damit die Customer Journey funktioniert, sind einige Schritte erforderlich. Für Unternehmen ist es wichtig die Buyers Journey vom ersten Anklicken bis zum Kauf eines Produktes zu analysieren und feste Ziele zu definieren. Die moderne Technologie ermöglicht die Customer Journey mit all ihren Berührungspunkten abzubilden, um die “ Customer Reise“ so genau wie möglich nachvollziehen zu können.
Schritt 1: Sammeln Sie Informationen über Ihre Customer
Wie verhalten sich die Customer? Welche Touchpoints sind für sie relevant? Wie viele Schritte sind erforderlich, dass der Besucher den Kontakt zu Ihrem Unternehmen aufnimmt? All diese Informationen sollten Sie gründlich recherchierten. Dazu können Sie sowohl interne als auch externe Informationsquellen verwenden. Zum Beispiel:
Interne Quellen:
- Website-Daten
- Verkaufsdaten
- Kundenservice-Daten
- Marketing-Kampagnen
Externe Quellen
- Branchenberichte
- Demografische Daten, Studien und Untersuchungen
Schritt 2: Kundenprofile ermitteln
Bei der Analyse werden Sie bestimmte Verhaltensmuster und Zusammenhänge entdecken und können anhand dessen Kundenprofile entwickeln. Diese Profile werden erstellt, um den Markt zu segmentieren und potenzielle Kunden mit personalisierten Inhalten anzusprechen.
Einige Beispiele, die zur Erstellung von Kundenprofilen verwendet werden können, sind
- Geografischer Standort
- Einkommen, Karriereniveau
- Altersgruppe
- Geschlecht
Je mehr Merkmale Sie für die Personas zusammenstellen, desto genaue können Sie sie ansprechen. Allerdings ist es auch wichtig, es nicht zu übertreiben, da dies schnell zu einer Informationsüberlastung führen kann.
Schritt 3: Touchpoints ermitteln
Jetzt, da Sie wissen, wer Ihre Zielgruppe ist, ist es an der Zeit, die Berührungspunkte entlang ihrer Customer Journey zu identifizieren. Berührungspunkte sind die Interaktionen zwischen einem Kunden und einem Unternehmen. Sie können physisch sein, wie der Besuch eines Geschäfts, oder digital, wie das Betrachten einer Anzeige oder das Lesen eines Blogbeitrags
Einige Beispiele für Berührungspunkte sind:
- Webseite
- Soziale Medien
- E-Mail-Marketing
- Bezahlte Werbung
- PR und Inhaltsmarketing
Schritt 4: Erstellen einer Customer Journey Map
Jetzt, wo Sie alle relevanten Informationen haben, geht es um die graphische Darstellung der Customer Journey (Customer Journey Map). So erhalten Sie einen guten Überblick darüber, wie Besucher mit Ihrem Unternehmen interagieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Customer Journey darzustellen. Ein Ansatz ist die Verwendung eines traditionellen linearen Modells, das die Customer Journey als eine gerade Linie vom Bewusstsein bis zum Einkauf betrachtet. Ein anderer Ansatz ist die Verwendung eines komplexeren Modells, das folgende Aspekte berücksichtig: Phasen der Reise, Touchpoints, die verschiedenen Kanäle, die Usernutzen, etc.
Schritt 5: Analysieren Sie die Customer Journey Map
Nachdem Sie nun eine Customer Journey Map erstellt haben, ist es an der Zeit, diese genauer unter die Lupe zu nehmen. Dies wird Ihnen helfen, potenzielle Problembereiche und Optimierung des Kundenerlebnisses
Einige Fragen, die Sie sich stellen können, sind
- Gibt es Punkte, an denen Besucher abspringen könnten?
- Gibt es Berührungspunkte, die mehr Aufmerksamkeit erfordern?
- Ist die Customer Journey bis zum Kauf eines Produktes zu lang oder zu kurz?
- Ist die Customer Journey einfach zu verstehen?
- Gibt es Schritte, die kombiniert oder weggelassen werden können?
Schritt 6: Optimieren Sie die Customer Journey
Sobald Sie die Customer Journey analysiert haben, ist es an der Zeit, sie zu optimieren. Dies kann durch Hinzufügen, Entfernen oder Ändern bestimmter Kontaktpunkte geschehen. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Customer Journey ist kein statisches Konzept. Es verändert sich ständig. Daher ist es wichtig, zu beobachten, wie User mit Ihrem Unternehmen interagieren, und entsprechende Änderungen vorzunehmen
Die Customer Journey ist ein Prozess, den Unternehmen nutzen, um potenzielle Kunden durch ihr Artikel oder ihre Dienstleistung zu führen. Wenn Sie die verschiedenen Stufen der Customer Journey verstehen, können Sie Inhalte erstellen, die für jede Phase relevant sind. Dies wird Ihnen helfen, das Kundenerlebnis zu verbessern und den Umsatz zu steigern.
Fazit: Content hilft Ihnen eine optimale Customer Journey für Ihre Besucher zu gestalten
- Die Customer Journey ist der Weg, den Besucher von ihrem ersten Kontakt mit Ihrem Unternehmen bis zu dem Punkt zurücklegen, an dem sie zu zahlenden Kunden werden.
- Bis der Besucher den Kontakt zum Unternehmen aufnimmt, läuft er mehrere Stufen durch
- „Die Reise“ lässt dich mit Hilfe einer Customer Journey Map abbilden.
- In jeder Phase der Besucher hat unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen.
- Das Ziel des Content-Marketings besteht darin, relevante und wertvolle Inhalte für jede Phase der Customer Journey zu erstellen.
- So können Sie potenzielle Kunden durch die Customer Journey leiten und den Umsatz steigern.
- Content Marketing entlang der Customer Journey kann eine komplexe Aufgabe sein, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es Ihr Ziel ist eine optimale Customer Experience und somit eine bessere Kundenbindung zu erschaffen.
Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit & Social Media. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Digital-AgenturAwantego.com.