Jeder von uns erhält täglich mehrere Newsletter. Aber meistens überfliegen wir höchstens die Überschriften und öffnen die Mail gar nicht. In der Regel öffnen wir die Mail nur dann, wenn wir erwarten, dass die darin enthaltene Information für uns interessant ist. Newsletter Marketing ist ein effektives Marketing Instrument. Zumindest solange es fehlerfrei eingesetzt wird. Kontrollieren Sie unbedingt Ihre E-Mail Strategie anhand folgender Punkte. Denn Praxis zeigt: Diese Fehler dürfen nicht passieren!
-
Inhalt
Nicht relevante Informationen versenden
Wer nicht aus der Empfänger-Perspektive denkt, wird keine erfolgreiche Newsletter versenden können. Es ist sogar der schlimmste Fehler im Newsletter-Marketing: Einfach Informationen loszuschicken, ohne zu berücksichtigen, ob der Leser sie braucht oder nicht. Es ist absolut sinnlos, das Newsletter zum Produkt zu versenden, wenn der Leser es bereits gekauft hat.
-
Schummeln
Emails, die in der Betreffzeile Re: oder WG: enthalten, werden automatisch angeklickt. Doch es ist unseriös auf diese Weise Klickrate zu erhöhen. Wenn Sie die Leser sofort auf die Mail aufmerksam machen wollen, dann wählen Sie einen guten Betreff oder sprechen Sie Ihren Leser gleich mit dem Vornamen an.
-
Nicht aktiv neue Abonnenten gewinnen
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Kunden von allein darauf kommen, Ihre Seite zu besuchen, das Anmeldeformular zu suchen und sich dort eintragen. Kunden muss man aktiv ansprechen und sie auf den Newsletter aufmerksam machen.
-
Zu oft, zu lang, zu aufdringlich
Wenn E-Mails zu oft versendet werden, dann bleibt der Absender bestimmt besser in Erinnerung, doch man wird mit ihm negative Emotionen verbinden. Um die richtigen Zeitabstände festzulegen braucht man einfach Erfahrung und gesunden Menschenverstand. Auch der Zeitpunkt des Versandes ist wichtig für die Klickrate. Als Faustregel gilt – Monate sind besser für den Versand von Newslettern geeignet. Am Freitagnachmittag sollte man dagegen keine E-Mails mehr versenden.
-
Flasche Personalisierung
„Sehr geehrter Herr Mustermann“ oder „Sehr geehrter Schmid“ – falsche Ansprache sticht ins Auge und weckt beim Empfänger das Gefühl, dass der Empfänger auch in seinem Alltagsgeschäft ebenfalls nicht gründlich ist. Das Vertrauen sinkt und das Image des Unternehmens kann stark darunter leiden.
-
Text oder Bild?
Achten Sie auf eine ausgewogene Zusammenstellung Ihres Newsletters. Enthält die Mail nur Bilder, wirkt sie schnell unruhig. E-Mails, die viel Text enthalten, können die Leser schlecht wahrnehmen. Dieses Prinzip ist wichtig, damit die Mail nicht in Spam Ordner landet.
-
Der Betreff animiert nicht zum Klicken
Der Betreff ist der beste Ort, um die zentrale Aussage Ihres Mails zu kommunizieren. Wer die Message in einen langen Text packt, wird seine Leser nur schwer dazu bringen können, die E-Mail zu lesen. Schlimm sehen auch E-Mails, deren Betreffzeile zu lang ist und immer abgeschnitten gezeigt wird. Nicht vergessen – immer kurz und prägnant schreiben!
Fazit
Das E-Mail Marketing hat seit Jahren ein schlechtes Image. Während früher E-Mails vollständig gelesen wurden, werden sie heute meistens nur kurz überflogen. Ein der Gründe dafür sind immer steigende Anzahl von E-Mails, die gar keinen Mehrwert für den Leser bringen. Nutzlose Werbemails dürfen nicht mehr versendet werden. Nur relevante Informationen, spannende Überschriften und viel Fingerspitzengefühl!
Lesen Sie mehr zum Thema „Newsletter-Marketing“
Warum versagen Ihre Newsletter Kampagnen? |
Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit & Social Media. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Digital-AgenturAwantego.com.