Beim E-Mail Marketing ist es, wie bei allem im Marketing auch. Wer sich geschickt anstellt, bekommt erfolgreich viele Rückmeldungen auf seine E-Mails. Die meisten Verkaufs-Emails werden aber ungelesen in den Papierkorb verschoben und haben somit ihren Zweck verfehlt. Der E-Mail Service Contact Monkey ist bei seiner E-mail Analyse auf ein vielsagendes Ergebnis gestoßen. Sie haben eine Lösung gefunden, wie E-Mails eher von der Zielgruppe geöffnet werden.
Das Unternehmen durchzog 30 Millionen E-Mails einer Analyse, welche Art von Betreff besser bei den Kunden ankommt. Das ist sehr interessant für alle, die E-Mail Marketing betreiben. Denn der Betreff ist der erste und meistens auch der letzte Eindruck, den eine E-Mail beim Kunden hinterlässt. Bei der Analyse hat Contact Monkey herausgefunden, dass Verkaufs-Emails dann geöffnet werden, wenn sie so aussehen, als kämen sie von Intern. Emails bei denen in der Betreffzeile Re: oder WG: vorangeht werden geöffnet, weil sie so aussehen, als hätte sie ein Bekannter geschickt. Das heißt, eine E-Mail mit dem Betreff „Re: Neues Update“ werden eher geöffnet, als die ohne Kürzel.
Betreffzeilen, die mehr als drei Wörter enthielten wurden kaum geöffnet. Betreffzeilen die weniger als zwei Wörter hatten wurden hingegen mit fast 90%iger Wahrscheinlichkeit geöffnet. Zudem hat Contact Monkey herausgefunden, dass 40% der Email-Nutzer ihre Emails auf mobilen Geräten abrufen. Auch hier gilt, je kürzer desto besser, da die Smartphone-Displays nicht mehr als 4-7 Worte anzeigen können.
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Was sollte besser beim E-Mail Marketing vermieden werden
E-mails und deren Betreffzeilen, die nicht auf den Punkt kommen, die Fragen enthalten oder zu viel Werbesprache verwenden, werden von den Kunden direkt gelöscht. Daher sollte der Betreff nicht auf den ersten Blick verraten, dass es sich um eine Marketing Maßnahme handelt.
Doch Vorsicht, bei unüberlegten und unpassenden E-Mails kann das Ganze schnell nach Hinten losgehen. Wenn der Empfänger der E-Mail merkt, dass der Betreff nur ein Hinterhalt war, damit die E-Mail geöffnet wird, fühlt er sich hintergangen. Daher ist es ratsam sparsam mit diesem Trick umzugehen und ihn für Emails einzusetzen, die den Inhalt schnell und interessant auf den Punkt bringen. Also Inhalt, der den Kunden dazu bringt, auf das Angebot einzugehen.
Weitere Tipps, für erfolgreiches E-Mail Marketing
E-Mails nur an interessierte Empfänger senden
Damit E-Mails nicht in den Spamordnern oder Papierkörben ihrer Empfänger landen, sollten nach Möglichkeit nur Kontakte in der Verteilerliste sein, die wirkliches Interesse an den E-Mails haben. Solche Kontakte sind z.B. die, die bei einem Angebot freiwillig ihre E-Mail-Adresse angeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie weitere Angebote erhalten wollen ist daher hoch.
Newsletter an die Person richten
E-Mail-Newsletter werden oft sehr allgemein gehalten und in der gesamten Verteilerliste verschickt. Die Empfänger nehmen den Inhalt er Newsletter meist überhaupt nicht wahr, wenn sie das Thema nicht betrifft. Damit verfehlen die E-Mails ihr Ziel, die Kunden auf Angebote hinzuweisen. Newsletter, die persönlich an den Empfänger gerichtet sind und inhaltlich das ansprechen, was den Empfänger interessiert haben daher mehr Erfolg.
Die richtige Sendefrequenz finden
Im E-Mail Marketing ist es wichtig darauf zu achten, die Kunden nicht mit zu vielen E-Mails zu überschütten. Eine richtige Formel, wie oft eine E-Mail versendet werden soll, gibt es nicht. Es kommt dabei auf die Zielgruppe an. In manchen Bereichen ist es sinnvoll nur einmal im Monat E-mails zu verschicken, in manchen einmal in der Woche. Die richtige Sendefrequenz ist von Vorteil, um die Kunden im richtigen Moment auf interessante Angebote hinzuweisen.
Claudia Rothenhorst ist Medien- und Reise-Redakteurin bei der Web-Redaktion. In ihrer Freizeit reist sie gerne und schreibt darüber unter anderem auf Reisemagazin.biz.
Weitere Artikel von Ihr erscheinen u.a. im Blog der Webagentur Awantego.