Das schönste an WordPress ist, dass man die eigene Seite immer wieder aufhübschen kann. Dafür gibt es über 20.000 Plug-ins, die den Funktionsumfang von WordPress erweitern können. Gerade für WordPress-Anfänger bieten sie die tolle Möglichkeit, die eigene Seite aufzupeppen und das ganz ohne Programmierkenntnisse. Ob Formulare, neue Funktionen, mehr Sicherheit, SEO oder Design-Tools – Ihrer Fantasie werden keine Grenzen gesetzt. Übertreiben sollte man trotzdem nicht: Einerseits können schlecht programmierte Plug-ins Ihren Blog negativ beeinflussen, anderseits kann man viele Funktionen auch mit Hilfe von Standard-WordPress-Tools umsetzen.
Bevor Sie sich für neue Plug-ins entscheiden, beantworten Sie einfach folgende Fragen:
- Kann ich das, was ich brauche, auch mit den „normalen“ WordPress-Mitteln umsetzen?
- Ist das Plug-in, das ich installiere, wirklich vertrauenswürdig? (Unser Tipp: am besten die offizielle WordPress Datenbank nutzen)
- Wie oft wurde dieses Plug-in schon heruntergeladen und wie sind die Bewertungen?
- Beeinflusst dieses Plug-in die Ladezeiten der Seite? (Unser Tipp: Die Ladezeiten der Seite sollten regelmäßig geprüft werden)
- Gibt es für dieses Plug-in auch technischen Support?
Wichtig ist also: Nicht so viel wie möglich Plug-ins zu holen, sondern sich auf das Beste zu konzentrieren. Einige unserer Favoriten finden Sie unten in der Liste:
- Yoast – Der SEO-Profi
Ein wahrer SEO Profi und unser erste Must-Have für alle, die einen schnellen Check für ihre Texte wünschen. Das Plug-in zeigt, wo der Verbesserungsbedarf besteht und gibt die Möglichkeit, die Titel und Meta-Description zu vergeben oder automatisch zu erstellen. Für Anfänger gibt es eine ausführliche Beschreibung unter https://yoast.com/articles/wordpress-seo/. Special Interest Varianten sind übrigens kostenpflichtig: Video SEO, Local SEO und News SEO. - Antispam Bee – Spamfree bloggen
Wer sich vor Spam-Flut nicht mehr retten kann, sollte sich unbedingt dieses Plug-in holen. Es kann nicht nur die Kommentare nur in einer Sprache zulassen, es hat auch eine Lernfunktion, dank der das Plug-in besonders hartnäckigen Spam gleich herausfiltern kann. Einwandfreier Schutz von unerwünschten Kommentaren! - Cachify – Turbotuning für Ihre Seite
Lange Ladezeiten kann man sich heutzutage nicht mehr leisten. Wer sich ein kleines Doping für seine Seite wünscht, kann getrost auf Cachify zugreifen. Dieses Plug-in speichert die Seiten zwischen und beschleunigt so die Ladezeiten – schnell und einfach in Anwendung. - Contact Form 7 – Kontaktformular statt Mails
Dieses sehr flexible Plug-in ist, wie sein Name bereits verrät, ein Tool zur Erstellung und Nutzung von Kontaktformularen. Über das Backend können schnell und unkompliziert verschieden Kontaktformulare zusammengestellt und in die Seite eingebunden werden. Achtung: Wer ein Kontaktformular auf seiner Seite hat, muss unbedingt eine Datenschutzerklärung für seine Besucher bereiten. - Breadcrumb NavXT – Der Web-Leuchtturm
Ein ideales Tool für die sogenannte Brotkrümel-Navigation, also eine Textzeile, die dem Nutzer mitteilt, auf welcher Unterseite er sich gerade befindet. Einerseits erleichtert dieses Plug-in die Nutzung für die Besucher, anderseits stärkt er die interne Verlinkung.
- Piwik – Beobachten und auswerten
Im Grunde das Gleiche wie Google Analytics, nur die Daten können auf dem eigenen Server gespeichert werden, was aus Datenschutz-Sicht nicht so kritisch ist. Genau wie Google Analytics stellt das Plug-in einen Tracking-Code zur Verfügung, der auf der Homepage eingebaut wird und dann ausführliche Statistiken liefert: über Seitenabrufe und Zeiträume, Herkunftsländer der Besucher, Unique Visitors, Seiten, die den Besucher zu Ihrer Seite geführt haben und vieles mehr.
Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit & Social Media. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Digital-AgenturAwantego.com.