Content Marketing ist ein hervorragender Weg, um kaufinteressierte Nutzer auf die eigene Webseite zu bringen. Immer mehr Unternehmen bedienen sich dieser Marketing-Methode. Die besten Strategien stellen wir in diesem Beitrag vor. Vor allem soll es dabei um Textinhalte rund ums Marketing gehen.
Inhalt
Ansprechende Titel wählen
Die Überschrift ist der wichtigste Teil jedes Artikels – dies war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Wählen Sie möglichst eine Überschrift, die den Leser anspricht. Ein Titel wie „Alles, was Sie über Astrofotografie wissen müssen“ ist wesentlich interessanter als „Astrofotografie“ oder „Alles über Planeten“. Der Leser muss erkennen, dass er einen Nutzen davon hat, den Beitrag zu lesen.
Online-Marketer verwenden zahlreiche Tricks, um die Klickraten und damit die Besucherzahlen zu erhöhen. Beispielsweise haben sich Überschriften, die Zahlen enthalten, als klickfördernd erwiesen. „5 Tipps, um Ihre Fotos zu verbessern“ oder „Diese 8 Fehler sollten Sie bei der Astrofotografie vermeiden“ sind gute Beispiele.
Aussagekräftige Bilder einbauen
Bilder sind die Würze jedes Artikels. Selbst professionell geschriebene Texte wirken öde, wenn sie nicht durch Bilder aufgepeppt werden. Wie viele Bilder Sie in Ihre Artikel einfügen, bleibt Ihnen überlassen. Erfahrene Marketer raten, pro 300 Wörter ein Bild hinzuzufügen. Je nach Thema kann es jedoch erforderlich sein, weitere Bilder oder Infografiken zu integrieren.
Wichtig ist vor allem das Titelbild, das normalerweise nach der H1-Überschrift erscheint. Dieses sollte besonders aussagekräftig sein und das Thema möglichst gut widerspiegeln. Bilder von guter bis sehr guter Qualität finden Sie in kostenfreien Bilddatenbanken wie Pixabay oder Flickr.
Beachten Sie, dass Sie die Nutzungsrechte für die Bilder haben müssen, um sie verwenden zu dürfen. Bei 95 Prozent aller Bilder, die auf Pixabay angeboten werden, ist dies der Fall. Einige Fotografen verlangen, dass ihr Name erwähnt wird. Wenn Sie dies nicht möchten, weichen Sie einfach auf ein anderes Bild aus. Die Datenbank ist inzwischen so umfangreich, dass Sie mit Sicherheit fündig werden.
Sich in den Leser hineinversetzen
Wer eine Suchmaschine verwendet, tut dies in der Regel, um ein bestimmtes Problem zu lösen oder eine Wissenslücke zu schließen. Dies kann beispielsweise ein handfestes Problem wie eine defekte Spülmaschine oder eine leere Autobatterie sein. Das Problem kann aber auch darin bestehen, dass der Nutzer zu wenig über ein bestimmtes Thema weiß und die Informationslücke schließen möchte.
Hier kommt das Content Marketing ins Spiel. Indem Sie den Nutzern beim Lösen ihrer Probleme helfen, oder ihnen Informationen bieten, die Mehrwert geben, ziehen Sie sie auf Ihre Seite. Gleichzeitig gewinnen Sie sie für Ihre Produkte oder Dienstleistungen und stellen eine Kundenbeziehung her. Es ist deshalb besonders wichtig, sich in den Leser hineinzuversetzen, bevor Sie Ihre Texte erstellen.
Vergessen Sie auch beim Optimieren der Texte nicht, dass diese von Menschen und nicht von Maschinen gelesen werden. Maschinen kaufen keine Produkte – dies tun nur Käufer aus Fleisch und Blut. Viel wichtiger als die Keyworddichte und obskure WDFIDF-Formeln ist, dass der Leser auf der Zielseite genau das findet, wonach er gesucht hat. Ist dies der Fall, wird er immer wieder zurückkehren und schließlich ein zahlender Kunde werden.
Qualität statt Marketingsprache
In Ihren Texten sollten Sie auf Marketing-Floskeln verzichten. Das Internet ist mittlerweile mit Werbung überfrachtet, sodass kaum noch ein Leser es ertragen kann, wenn er auf der Zielseite zu einem Kaufabschluss überredet wird. Sehen Sie daher davon ab, wie ein Marktschreier aufzutreten. Ihre Besucher wollen in erster Linie informiert werden – alles andere kommt von alleine.
Konzentrieren Sie sich darauf, die Inhalte sachlich, knapp und präzise zu formulieren. Dies wird von den Lesern wertgeschätzt. Kommen Sie schnell auf den Punkt und ziehen Sie den Text nicht unnötig in die Länge. Nicht jedes Thema gibt 3.000 oder 4.000 Wörter her.
Ältere Artikel aktualisieren
Es ist durchaus in Ordnung, bereits gepostete Texte zu aktualisieren. Wenn sich bei einem bestimmten Thema neue Entwicklungen ergeben haben, sollten Sie Ihre Leser darüber informieren. Das Reposten von Artikeln wird von den Suchmaschinen gerne gesehen, sofern die zusätzlichen Inhalte relevant und für den Leser von Nutzen sind.
In einigen Fällen kann es sich lohnen, ältere Texte von Grund auf zu überarbeiten. Auch dies wird von den Suchmaschinen als Update gewertet. Möglicherweise entspricht die alte Textversion nicht den aktuellen Anforderungen der Suchalgorithmen, beispielsweise was die Verwendung von Suchbegriffen betrifft. Hier kann es lohnenswert sein, eine Überarbeitung vorzunehmen, damit die Texte in den Augen von Google und Co. relevanter erscheinen.
Arbeiten Sie mit Artikelserien
Mit Artikelserien ist es wie mit Comic- oder Fernsehserien: Es wird immer genügend Leser bzw. Zuschauer geben, die wissen wollen, wie es weitergeht. Daher ist es eine gute Idee, einen Themenbereich zu einer Artikelserie auszubauen. Sie können vor dem eigentlichen Start einige Testballons steigen lassen, um herauszufinden, welche Themen bei Ihren Besuchern besonders gut ankommen.
Mit einer Artikelserie können Sie Ihre Besucher über längere Zeiträume hinweg eng an sich binden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie die erstellten Seiten später untereinander verlinken können. Auf diese Weise stärken Sie die Onpage-SEO und geben Ihren Lesern die Möglichkeit, relevante Inhalte schnell aufzufinden. Bedenken Sie auch, dass Ihnen eine Blogreihe die Chance gibt, tiefer in ein Thema einzusteigen, als es normalerweise möglich ist.
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Olga Ziesel ist leidentschaftliche Texterin und Expertin für Pressearbeit & Social Media. Sie bloggt regelmässig auf Text-Center.com und im Blog der Digital-AgenturAwantego.com.