Der Begriff des Black Friday ist heute in Deutschland so gut wie allen Verbrauchern bekannt. Obwohl dieser spezielle Tag der Rabatte ursprünglich aus den USA kommt, wird er inzwischen in vielen westlichen Ländern zu Zwecken des Marketings genutzt. Welchen Einfluss das Black Friday auf das Online Shopping hat und wie Sie ihn für sich nutzen können, erfahren Sie hier.
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Der Ursprung des Black Friday
Ursprünglich hatte dieses Event so rein gar nichts mit dem Online Shopping zu tun. Kein Wunder – der Tag war dazu da, vor allem in lokalen Läden außergewöhnliche Rabattaktionen durchzuführen. Nicht ohne Grund fällt der Black Friday früher wie heute auf den Tag nach dem amerikanischen Feiertag Thanksgiving. In diesem Zeitraum haben die meisten Menschen frei und daher genügend Zeit, um ein wenig einkaufen zu gehen. Außerdem ist der vierte Donnerstag des Monats November – auf welchen dieser Tag seit jeher fällt – nicht mehr weit entfernt von Weihnachten. Das bedeutet, dass der arbeitsfreie Tag sowie die unwiderstehlichen Schnäppchen, gepaart mit dem Wunsch nach Weihnachtsgeschenken, quasi ein Garant für gute Geschäfte sind.
Inzwischen auch für Online-Shops von großer Bedeutung
Während der Black Friday ursprünglich vor allem für Ladengeschäft relevant war, wird der Trend bereits seit Jahren auch für den Bereich Online Shopping immer wichtiger. Wahre Internetriesen – allen voraus zum Beispiel der Konzern Amazon – haben das Prinzip schon lange für sich entdeckt: Rechtzeitig zum Black Friday mit Angeboten zum Schnäppchenpreis locken, das Event exzessiv bewerben und die Umsätze signifikant steigern. Auch viele weitere virtuelle Shops haben sich diesem Konzept angeschlossen und bieten spezielle Rabatte an, welche nur an jenem 24. November gelten. Da die Verbraucher inzwischen über diesen Brauch informiert sind, warten nicht wenige Menschen ganz gezielt auf den Black Friday, um sich auch größere Anschaffungen zu leisten. Entsprechend kauffreudig sind die Kunden Ende November, wenn es wieder heißt: Black Friday!
Gute Vorbereitung ist alles in Sachen Black Friday
Wenn Sie mitmischen wollen beim großen Geschäft des Black Fridays, dann sollten Sie sich frühzeitig vorbereiten. Machen Sie in jedem Fall schon früh Vorankündigungen, damit auch solche Kunden, welche nur zufällig in Ihrem Shop landen und erst einmal nichts kaufen, zu einem späteren Besuch animiert werden. Auch im Bereich des Dialogs mit Bestandskunden sollten Sie explizit auf die Sonderaktionen des Black Friday aufmerksam machen. Zwar wird wohl kaum ein Verbraucher vergessen, dass es am 24. November spezielle Rabatte gibt – doch am meisten wird wohl dort gekauft werden, wo Händler auffällig für den Black Friday werben. Aus diesem Grund ist es wichtig, ganz klar zu kommunizieren, dass auch Sie teilnehmen werden. Ob Sie in diesem Fall bereits im Voraus preisgeben möchten, um welche Aktionen es sich handelt oder welche Produkte betroffen sein werden, bleibt Ihnen überlassen. Es bietet sich allerdings an, die ganze Sache möglichst spielerisch anzugehen. Versuchen Sie, die Vorfreude und die Neugier des Kunden zu schüren. Das klappt am besten, wenn nicht schon alles verraten wird.
Allerdings gilt hier: Je vollmundiger die Ankündigung im Voraus ist, desto besser sollte die tatsächliche Aktion am Ende ausfallen. Sind Verbraucher enttäuscht, welche aufgrund Ihrer Werbung auf den Tag hingefiebert haben, so kann das zu einer anhaltenden Verärgerung führen. Daher sollte Sie nur versprechen, was Sie auch halten können. Konkret kann das zum Beispiel ein Prozentsatz sein, bis zu welchem die Waren maximal reduziert werden. Es genügt in diesem Fall, wenn Sie am großen Tag nur einige wenige Artikel um diesen Prozentsatz reduzieren. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht auch halten können!
Das richtige Timing ist entscheidend
Gerade in den letzten Wochen bis Tagen vor der Rabattaktion sollten die kommenden Angebote klar kommuniziert werden. Ansonsten kann es passieren, dass spezielle Deals bis zum 24.11. bereits wieder vom Kunden vergessen werden. In der vorherrschenden Flut an Vorankündigungen seitens diverser Shops werden die Kunden ohnehin überhäuft – da prägen sich einzelne Ankündigungen weniger gut ein. Machen Sie aus diesem Grund die Ankündigung erst kurzfristig – so erhöhen Sie den subjektiv empfundenen Reiz beim Kunden, dass er genau bei Ihnen noch rechtzeitig von lockenden Schnäppchen profitieren möchte. Auch zeitlich klar begrenzte Angebote können einen solchen Reiz auslösen, weil sie dem Konsumenten suggerieren, er müsste anderen Kunden mit dem Kauf eines Produkts zuvorkommen. Betonen Sie daher, dass es sich um ein zeitlich und mengenmäßig begrenztes Angebot handelt.
So verteilen Sie die Rabatte möglichst effektiv
Damit ein Anreiz beim Kunden geweckt wird, sollten zum Beispiel Formulierungen wie „… auf alles, außer …“ verwendet werden. Die nur geringe Eingrenzung gibt Konsumenten das Gefühl, dass sie beim Online Shopping selbst entscheiden können, welche Artikel den Kauf wert sind. Mehr Auswahl bedeutet in diesem Fall eine höhere Attraktivität. Deals, welche speziell für Bestandskunden gedacht sind, wecken ebenfalls Kaufgelüste. Indem Sie zum Beispiel exklusive Rabatte für Bestandskunden versprechen, fühlen sich Konsumenten persönlich angesprochen. Die Angebote wirken dadurch individueller und der Konsument fühlt sich eher wertgeschätzt – auch dieses Gefühl regt zum Kaufen am Black Friday an.
Katharina arbeitet in der Redaktion von Text-Center.com . Sie reist leidenschaftlich gerne und bloggt darüber unter anderem auf Reisemagazin.biz.