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Was ist Ahrefs
Ahrefs ist ein Online-Tool mit dem man Websites hinsichtlich ihres Contents sowie ihrer Backlinks analysieren kann. Während ahrefs früher von vielen SEO-Profis eher als reines Backlink-Tool gesehen wurde, so hat es sich in den letzten Jahren zu einem All-in-One-Werkzeug für sämtliche Fragestellungen bei der Analyse von Websites entwickelt. In diesem Tutorial über ahrefs schauen wir uns ahrefs als Tool im Allgemeinen an. Dabei werfen wir einen Blick auf die Kennzahlen und Metriken von ahrefs. Darüber hinaus zeige ich in dieser ahrefs Anleitung an konkreten Beispielen, wie man ahrefs zu Content- und Keyword-Recherche sowie zur Analyse von fremden Websites nutzen kann.
Was genau kann man mit ahrefs machen?
Mit ahrefs kann man folgendes durchführen:
- Backlink-Analyse
- Konkurrenz-Analyse
- Content-Analyse
- Keyword-Recherche
- Komplette Website-Analyse
- Ranking-Positionen (bei Google) überwachen
Kann man ahrefs kostenlos nutzen?
Wer ahrefs erst einmal kostenfrei testen möchte, der kann das Tool 7 Tage lang kostenlos ausprobieren. Danach muss man in eines der Abos von ahrefs wechseln.
Ahrefs Login
Um ahrefs zu nutzen braucht man einen Zugang zum Tool, d.h. entweder ein Probe-Abo oder eines der bezahlten Varianten (ab 99,- US-$)
Was kostet ahrefs?
Ahrefs kostet zwischen 99,- und 999,- US-$ pro Monat. In allen Varianten kann man beliebig viele Websites ad-hoc analysieren und auf Content, Backlinks oder andere SEO-Metriken hin prüfen. Die Angebote unterscheiden sich hauptsächlich in der Anzahl der Benutzer, die sich simultan anmelden können und der Anzahl der Projekte, die man selbst im Dashboard abspeichern kann.
Ebenfalls ist die Anzahl der so genannten Site-Audits, die man durchführen kann, beschränkt. Mehr Infos findet man unter: https://ahrefs.com/pricing-plans
Welche Websites kann man mit Ahrefs analysieren?
Kurz gesagt: Man kann jede Website, die im Internet erreichbar ist, von ahrefs ad-hoc untersuchen lassen. Das kann die eigene Website sein – viel häufiger wird man aber fremde und interessante Domains analysieren wollen. Sei es weil man den Content gut findet oder weil man wissen möchte, welche einzelnen Seiten einer Website gut ranken oder welche Backlinks eine Site im Einzelnen hat.
Tipp: In der Praxis ist es ausgesprochen hilfreich, fremde Websites auf ihre so genannten Top-Seiten (Top-Pages) hin zu untersuchen. Das sind die Einzelseiten, die die meisten Besucher anziehen. Wie das genau funktioniert, beschreibe ich weiter unten.
Alternativen / Mitbewerber von ahrefs.
Alternative Anbieter zu ahrefs sind etwa etwa Moz, Majestic oder SEMRush
- Moz
- Majestic
- SEMRush
- XOVI
USP / Alleinstellungsmerkmal von ahrefs
Aus meiner persönlichen Sicht sind es drei Eigenschaften, die ahrefs aus der Masse der SEO-Tools heraus stechen lassen:
- Man bekommt als Web-Profi alle wichtigen Kennzahlen und Themen in einem einzigen Tool serviert. Man muss also nicht für die Keyword-Recherche mit einem Tool arbeiten und für die Content-Analyse mit einem anderen. Man bekommt mit ahrefs alle wichtigen Funktionen in einem Tool. Das spart Zeit und Einarbeitungsaufwand.
- Ahrefs gibt sich wirklich Mühe, die manchmal kompliziert erscheinende SEO-Thematik auch für Einsteiger ansprechend darzustellen. Das Tool ist auch für Anfänger relativ gut zu bedienen. Wir setzen es daher nicht ohne Grund auch für unsere Content Redaktion (Link; https://www.text-center.com ) ein.
- Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei ahrefs sehr gut. Bereits für 99 US-$ pro Monat kann man das Einsteiger-Paket buchen, das praktisch alle Funktionen mitbringt. Nur wer viele unterschiedliche Websites überwachen möchte und sehr intensive Site-Audits durchführen möchte, muss mehr bezahlen.
Ahrefs Toolbar
Neben der Website von ahrefs selbst gibt es jeweils für den Chrome Browser sowie für Firefox ein Plugin, mit der man beim Surfen bzw. Suchen bei Google die Metriken von Ahrefs direkt auf der Google-Suchseite bzw. innerhalb der SERP (Search Engine Results Page) angezeigt bekommt. Das ist sehr praktisch und spart Zeit bei der Keyword-Recherche.
Die Technik hinter ahrefs
Um die Daten für das Webtool aufzubereiten und vorzuhalten, muss Ahrefs einiges tun.
Wie kommt ahrefs an die Daten?
Kurz gesagt, betreibt Ahrefs in unterschiedlichen Rechenzentren mehrere tausend Server, die permanent das Internet absuchen. Diese so genannten Bots bzw. Crawler, besuchen automatisiert alle Websites des Internets und analysieren diese Sites.
Nach eigenen Angaben ist Ahrefs nach Google die Firma im Internet, die am häufigsten Websites besucht und indexiert.
All diese Technik hat zweifellos ihren Preis: Die 2100 Server (Stand Juni 2019) von ahrefs sowie die Petabytes an Speicher-Daten müssen von den Kunden letztendlich bezahlt werden. Mehr zur Technik: https://ahrefs.com/big-data
Wie oft besucht Ahrefs eine Website?
Nach Angaben von ahrefs besuchen die Crawler und Bots der Firma in jeder Minute 5 Millionen einzelne Webseiten (Pages, nicht Domains). Wie häufig eine bestimmte Website, also eine Domain, besucht wird, hängt in der Regel von Website selbst ab.
Als Faustregel kann man sagen, das eine Domain (d.h. eine Website) von einem Crawler wie ahrefs umso häufiger besucht wird, desto mehr Content sie hat und desto mehr Besucher sie anzieht.
Wie ermittelt Ahrefs seine Kennzahlen
Die von Ahrefs verwendeten Kennzahlen und Metriken werden in der Regel aus mathematischen Formen und vor allem mit Hilfe von statistischen Funktionen ermittelt.
Eingehende Links auf eine Website etwa werden schlicht und ergreifend auf den ausgehenden Webseiten gezählt. Dazu müssen natürlich alle Websites des Internets durchsucht und immer wieder aktualisiert werden.
Andere Metriken wie etwa der URL-Rank (UR) oder der Domain-Rank (DR) werden von ahrefs nach eigenen Formeln ermittelt.
Wie kommt Ahrefs an die Google-Suchergebnisse?
Die im Tool von Ahrefs angezeigten Suchergebnisse (SERPs, Search Engine Result Pages) muss Ahrefs genauso wie normale Surfer ermitteln:
- Suchbegriff (Keyword) eingeben
- Ergebnisse „notieren“
Mit dem Unterschied zu normalen Anwendern macht Ahrefs dies wie jeder andere SEO-Tool-Anbieter dadurch, dass diese Abfragen automatisiert erstellt werden und die Suchergebnisse, die zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt wurden, abgespeichert werden.
So kann Ahrefs dann etwa auch zeigen, wie sich die Top-10 Ergebnisse bei Google für einen Suchbegriff im Laufe der Zeit verändert haben. Nur so kann mit etwa die Frage beantworten, ob sich meine Top-Position beim Google-Ranking verbessert oder verschlechtert hat.
Metriken / Kennzahlen bei Ahrefs
Wenn man in den Site-Explorer von Ahrefs die Url einer Website eingibt, erhält man die folgende Anzeige. (Hier am Beispiel der URL http(s)://ahrefs.com selbst)
In der Zeile (1) wird die URL bzw. Domain, die man ad-hoc analysieren möchte, eingegeben. Sobald Sie Return drücken oder rechts auf das Such-Symbol klicken erhalten Sie umgehend aus dem Index von Ahrefs die folgenden Werte:
- Ahrefs Rang (5)
- URL Rating (UR), (6)
- Domain Rating (7)
- Backlinks (8)
- Verweisende Domains (9)
- Organische Keywords (10)
- Organischer Traffic (11)
- Traffic Wert , engl. „traffic value“ (12)
Ganz oben (etwas versteckt) finden Sie die Hilfe (13). Bei einem Klick auf „How to use“ werden Sie auf die detaillierten Hilfe-Seiten von Ahrefs geleitet, wo die einzelnen Metriken nochmal im Detail (auf Englisch) erläutert werden.
Jede einzelne Metrik hat außerdem rechts oberhalb des Symbols noch ein kleines „i“ wodurch ein kleines Fenster geöffnet wird, in dem die Metrik kurz erläutert wird.
Die Metriken in der ersten Zeile erläutere ich nun von links nach rechts:
Ahrefs Rang
Der Ahrefs Rang ist eine absolute Zahl, mit der alle Websites im Internet nach der Stärke ihres Backlink-Profils sortiert sind. Die stärkste Website hat die Nr.1 und ist aktuell Facebook.com, gefolgt von Twitter und Instagram auf Platz zwei und drei.
Die „schlechteste“ Website in Sachen Backlinkprofil ist vermutlich irgendwo bei 100 Mio. und nach der Definition von Ahrefs jede Website, die noch gar keinen Backlink hat.
Wichtig zu wissen: Der Ahrefs Rang ist lediglich eine Bewertung des Backlink-Profils und keine Einstufung des Inhalt (Contents) einer Website oder gar des tatsächlichen Besucher-Aufkommens auf der Site.
URL Rating
Das URL Rating (UR) zeigt die Stärke einer Ziel-Seite (eine einzelne Website) anhand des Backlink-Profils eben dieser Seite auf einer logarithmischen Skala von 0 bis 100. Dabei ist 100 das Maximum. Als Links werden hier sowohl externe Links von anderen Domains gezählt als auch interne Links von anderen Seiten derselben Domain. Interne und externe Links werden allerdings von Ahrefs unterschiedlich stark gewichtet. Externe Links fallen mehr ins Gewicht als interne Links.
Mehr Infos zum URL-Rating: https://ahrefs.com/blog/seo-metrics/#section9
Domain Rating
Die Metrik „Domain Rating“ (kurz DR) zeigt die Stärke des Backlinks-Profils einer Website (hier ist die ganze Domain gemeint) auf einer logarithmischen Skala von 0 bis 100, wobei 100 wie beim UR das Maximum ist.
Der Sinn des DR ist es, in einer knappen Kennzahl die Popularität einer Website im Vergleich mit anderen Websites anzuzeigen.
Wozu braucht man das Domain Rating? Das DR ist als Zahl insofern hilfreich, als dass man bei der Suche nach Backlinks lieber den Link von einer (relevanten) Website mit einem hohen DR bevorzugt gegenüber einem niedrigen DR.
Der DR hilft außerdem bei der Einschätzung wie leicht oder schwer eine Website zu einem bestimmten Thema ranken kann.
Beispiel: Wenn ich auf einer Website mit einem hohen DR einen 2.000-Wörter Content zu einem umkämpften Keyword veröffentlichen möchte, dann wird im Zweifel die Website höher ranken, die eine höheres Domain Rating hat.
Es gibt also eine mathematische Korrelation (Zusammenhang) zwischen einem hohen Domain Rating und dem möglichen bzw. tatsächlichen Ranking sowie daraus folgend dem Besucher-Aufkommen auf der Website.
Für die Analyse von fremden Websites und die Entscheidung ob man einen bestimmten Content erstellt, ist das Domain Rating der aktuell rankenden Domains ein wichtiger Faktor. Über das DR wird grob gesagt angezeigt, in welcher Liga sich eine Domain hinsichtlich ihres Backlink-Profils befindet.
Hinweis zur logarithmischen Skala: Der Wert für das URL-Rating und das Domain-Rating ist logarithmisch. Das bedeutet kurz gesagt, dass es deutlich einfacher ist von einem Domain-Rating vom Wert 20 zum Wert 30 zu kommen also von 70 nach 80.
Weitere Informationen zum Domain Rating: https://ahrefs.com/blog/seo-metrics/#section10
Hinweis: Bis Mitte der 2010-er Jahre der Pagerank einer Domain ein von Google alle paar Monate aktualisierte Metrik, die unter SEO-Profis als das Maß aller Dinge galt. Der Pagerank ging dabei von 0 bis 10, wobei 10 das Maximum darstellt. Aus heutiger Sicht ist das Domain Rating für die Website und das URL-Rating für die einzelne Webseite vermutlich der Wert, der dem früheren Pagerank am nächsten kommt. Mehr Infos dazu finden Sie hier: https://ahrefs.com/blog/google-pagerank/
Backlinks
Die Zahl Backlinks ist mathematisch gesehen die einfache Aufsummierung aller eingehenden Links auf diese URL (1).
In dem Beispiel hier verweisen 5,15 Mio Backlinks auf die URL http(s)://ahrefs.com/
Verweisende Domains
Hier wird die Anzahl aller unterschiedlichen Domains gezählt, wobei jede externe Domain bzw. Website nur einmal gezählt wird.
Organische Keywords
Die Metrik “Organische Keywords” bei ahrefs gibt an, zu wie vielen Suchbegriffen, die betroffene Website bei Google in den organischen Top100 erscheint.
Weitere Infos zu den Keywords: https://ahrefs.com/blog/seo-metrics/#section6
Organischer Traffic
Mit der Kennzahl “Organischer Traffic wird von Ahrefs versucht, abzuschätzen, wie viele Besucher pro Monat aufgrund von Keyword Rankings über die Google-Suche auf einzelne Webseiten gelangen.
Wichtig dabei ist zu verstehen, daß das im besten Fall eine mathematisch fundierte Schätzung ist.
Die Berechnung funktioniert in etwa so: Zunächst wird analysiert, zu welchen Suchbegriffen die einzelne Webseite auf welcher Position bei Google bereits rankt. Da in etwa bekannt ist, wieviel Besucher eine Top1-Position bzw. Eine Top10 Position im Einzelnen an prozentualem Verkehr abbekommt, kann man durch eine simple Prozent-Rechnung ermitteln, wieviel Besucher in etwa pro Monat auf einer einzelnen Seite landen.
Dabei muss man sich aber klar machen, daß diese Zahl lediglich ein grobe Schätzung ist. Nach den Angaben von Webmastern und Website-Betreibern liegen die tatsächlichen monatlichen Zugriffe auf konkrete Seiten in der Regel um ein mehrfaches höher als von ahrefs angegeben. Die Angaben von Webmastern reichen vom 1,x fachen bis zum 5-fachen Aufkommen im Vergleich zur geschätzten Ahrefs-Metrik.
Auch wichtig: Die Zahl heißt aus gutem Grund “organischer Traffic” und nicht PPC (pay per click) Traffic. Bei Google Adwords geschaltete Werbung wird in diese Kalkulation nicht mit aufgenommen.
Mehr dazu:
- https://help.ahrefs.com/articles/72571-how-accurate-is-keyword-search-volume-in-ahrefs
- https://ahrefs.com/blog/seo-metrics/#section7
Traffic Value
Die letzte Metrik in der oberen Zeile im Site-Explorer lautet “Traffic Value”.
Dabei handelt es sich um eine theoretische und errechnete Zahl. Die hier angegebene Zahl gibt an, wie viel Budget man bei Google Adwords pro Monat ausgeben müsste, wenn man die organischen Rankings nicht hätte und daher Adwords schalten wollte oder müsste.
Traffic Value an einem Beispiel erklärt: In der Beispiel-Abbildung rechts rankt die URL für den Suchbegriff “SEO Tips” und bringt einen organischen Traffic von 657 Besuchern pro Monat mit. Ein einzelner, bezahlter Klick bei Google für den Begriff “SEO Tips” würde 7 US-$ kosten.
Wenn man nun also ohne das organische Ranking 657 Besucher pro Monat auf die Seite über Adwords locken wollte, dann würde das US-$ 4.599 = 7$ * 657 kosten. Diese einzelne Webseite hat also nur für das Keyword “SEO Tips” einen Traffic-Wert von knapp 4.600 US-$.
Sofern eine einzelne Webseite noch für weitere Keywords rankt, dann werden diese Werte für die anderen Suchbegriffe einfach addiert.Weiter Infos zu den Metriken von ahrefs: https://ahrefs.com/blog/seo-metrics/
Website Kurz-Analyse mit ahrefs
Nachfolgende beschreibe ich, wie man irgendeine Website ad-hoc mit dem Ahrefs Site-Explorer untersuchen kann.
Dazu gibt man die URL in das Suchfeld bei ahrefs (1) ein und drückt Return, bzw. klickt auf das orangene Such-Symbol rechts.
Das Menü auf der linken Seite ändert sich nun wie rechts abgebildet.
Mit dem Klick auf (2) „Übersicht“ gelangen Sie aus jedem der nun folgenden Untermenüs wieder zurück zur Übersicht eben der URL, die sie gerade untersuchen.
Die Analyse-Möglichkeiten unterteilen sich grob gesagt in
- Analyse des Backlink-Profils (3)
- Analyse der Keywords und Rankings sowie des Contents (4)
Weiter unten im Menü findet man die Analyse für
- Seiten / Pages (5)
- Ausgehende Links (6)
- Bezahlte Suche /Pay-Per-Click (7), sowie
- Export-Funktion (8)
Die Menüpunkte „Backlink Profil“ (3), Ausgehende Links (6)und zum Teil auch Seiten (5) beziehen sich primär auf die Verlinkung der Domain.
Da wir in diesem Tutorial ahrefs hauptsächlich zur Content-Recherche nutzen wollen, fokusieren wir uns auf die Punkte „Organische Suche“ (4) und Seiten (5).
Organische Keywords einer Website
Wenn man Keywords identifizieren möchte, zu der die Website rankende Einzelseiten hat, so können Sie das mit ahrefs im Abschnitt „Organische Suche“ machen. Dazu tippen wir im Site-Explorer von ahrefs die URL bzw. die Domain ein, die wir gleich analysieren wollen.
Als Beispiel-Website verwenden wir die Domain pcspezialist.de, eine Website rund um das Thema PC, Computer & Co.
Die Domain hat ein Domain Rating von 69 (1)und rankt bereits für 177.000 Suchbegriffe (3). Der hypothetische Traffic Value (4) beträgt 119.000 €.
Wir wollen die Website nun auf bestehende Rankings und gut laufende Themen hin untersuchen. Dazu klicken wir im Menü links auf den Menüpunkt „Organische Keywords“ (1).
In der Übersicht sehen wir nun alle organischen Keywords, zu der die Website irgendein Ranking hat. Sortiert ist diese Tabelle am Anfang immer nach „traffic“, Spalte (8).
Diese Übersicht kann man nun oben in der Menüleiste (2) noch weiter einschränken bzw. filtern, etwa nach dem Vorkommen bestimmter Begriffe oder Suchvolumina. Ebenfalls darunter können die Rankings/Keywords pro Land gefiltert werden (3). Da diese Seite auf Deutsch ist, würde hier bspw. ein Filter auf Österreich oder die Schweiz Sinn machen.
In der Übersicht werden von links nach rechts sehen Sie nun die folgenden Spalten:
- Keyword, das Keyword zu dem die URL rechts rankt (4)
- Such-Volumen pro Monat für diesen Suchbegriff (5)
- Keyword Difficulty (6)
- Cost Per Click (CPC) für eine Anzeige bei Google Adwords (7)
- Rechnerischer Traffic auf die einzelne Webseite pro Monat (8)
- Aktuelle Position / Ranking der URL bei Google in den SERP(9)
- Konkrete URL / Webseite (10)
In der Spalte SERP (Search Engine Results Pages) rechts 8(11) haben Sie die Möglichkeit mit einem Klick auf den SERP-Button (12) sich die aktuellen Suchergebnisse für das Keyword (4) anzeigen zu lassen.
Schauen wir uns drei Zeilen der Tabelle einmal genauer an:
In der Zeile 1a finden wir den Suchbegriff (Term) „Ordner mit Passwort schützen“, nach dem 5.600-mal pro Monat in Deutschland gesucht wird. Die Schwierigkeit des Suchbegriffs (Keyword Difficulty) wird von ahref auf 3 (von 100) eingeschätzt. Aktuell rankt die URL auf Position 2 bei Google für diesen Suchbegriff.
In Zeile 1b rankt dieselbe URL nochmal für den Suchbegriff „Ordner Passwort schützen“ auf Position 1, nach dem allerdings nur 2.800-mal im Monat gesucht wird.
In der Spalte Traffic kann man gut erkennen, daß die URL für den Begriff aus 1b prozentual deutlich mehr Such-Traffic abbekommt als für das Keyword aus 1a, für das die URL nur auf Position 2 rankt.
Tipp: Mit einem Klick auf den kleinen Pfeil rechts neben der URL (Nr. 3 oben) öffnet sich ein Popup, das auf einen Blick die Kennzahlen (3) der URL sowie die Links zur weiteren Analyse (1 und 2) öffnet. Es empfiehlt sich hier mit einem Rechts-Klick mit der Maus diese weiteren Seiten in einem neuen Tab im Browser zu öffnen.
Top-Seiten einer Domain
Wie im echten Leben auch, so sind auch im Online-Marketing auf Websites nicht alle Beiträge bzw. Artikel gleich. Einige laufen gut, andere besser – und manche gar nicht. In der Realität ist es oft so, daß nur einige wenige Einzelseiten einer Website das Gros der Besucher anziehen.
Mit Ahrefs ist es extrem einfach heraus zu finden, welche einzelnen Webpages dies sind. Das geht so:
Wir tippen im Site-Explorer wieder unsere Domain ein (1a) und klicken anschließend links im Menü auf „Top Seiten“ (2).
In der nun folgenden Tabelle sehen wir in der Spalte Traffic (1b), wie viele Besucher pro Monat auf einer einzelnen Seite landen und zu wie vielen Keywords (2) die Webseite rankt. In der Spalte RD (Root Domain Links) (3) finden sie die Anzahl der eingehenden Links von anderen Websites auf diese spezielle URL.
In der Spalte (4) folgt die eigentliche URL und bei „Top Keywords“ (5) ist der Haupt-Suchbegriff genannt, zu dem die Webpage rankt – inklusive Suchvolumen rechts daneben.
Hinweis: In der Spalte Keywords, ist pro Zeile die Anzahl der Keywords (2) angezeigt.
Wenn Sie wissen möchten, welche Keywords das genau sind, so klicken Sie auf den kleinen Pfeil daneben (2).
Die Tabelle wird dann verlängert und sie erhalten alle weitern Keywords der URL darunter angezeigt (3)
Tipp: Mit einem (Rechts-)Klick auf den jeweiligen Suchbegriff können Sie direkt zu einer Content-/Keyword-Recherche für den gerade gefundenen Suchbegriff springen.
Keyword-Recherche mit ahrefs
Um mit Ahrefs neue Keywords zu finden, braucht man eigentlich nur einen Suchbegriff bzw. Suchterm zum Starten. Alles Weitere findet sich (gleich):
Zur Keyword-Analyse klicken sie in ahrefs auf „Keyword Explorer“ oben in der Leiste und geben anschließend einen oder mehrere Suchbegriff (getrennt durch ein Komma) ein.
Übersicht zum Keyword
Für das nachfolgende Beispiel nutzen wir als Start „Haare blond färben“ (1). Das Ergebnis sieht so aus:
In der Übersicht sehen Sie folgendes: Laut ahrefs ist die Schwierigkeit (Keyword Difficulty) für diesen Suchbegriff zu ranken bei 0 von 100 (2), also scheinbar einfach. Darauf werde ich weiter unten noch genauer eingehen.
Daneben sehen sie bei (3) das Suchvolumen pro Monat und bei (4) die Anzeigenpreise für Adwords.
Metabegriff zum Suchwort finden
Um bei der nachfolgenden Recherche zu Suchbegriffen weiter zu machen, nennt ahref den Überbegriff (5) zum eingegebenen Keyword. Das ist hier „Haare blondieren“ mit 2.400 Suchanfragen pro Monat. Daneben wird dann gleich angezeigt, welche Webseite dazu auf Position 1 bei Google rankt (6).
Weitere Keyword-Ideen finden
Interessanter ist allerdings der Abschnitt direkt darunter. Im Block „Keyword Ideas“ (1) finden Sie ähnliche Suchbegriffe (etwa „graue Haare blond färben“) oder dazu passende Fragen (2). Zum Beispiel: „Warum färben sich Frauen die Haare blond?“
Die weiteren Keyword-Ideen in Kasten (1) können Sie unten verlängern und sich die weiteren Suchbegriffe anzeigen lassen (4).
Aktuelle SERP für diesen Suchbegriff
Weiter unten in der Analyse sehen Sie als letzten Abschnitt die Auflistung der aktuellen Top10 auf Google für den Suchbegriff (hier „Haare blond färben“)
Als Spalten finden Sie wieder die Metriken bzw. Kennzahlen (Ahrefs Rang, Domain Rating, etc.), die wir bereits weiter oben im Abschnitt Metriken / Kennzahlen bei Ahrefs beschrieben haben.
Auffällig ist hier, dass alle Ergebnis-Seiten der Top10 bei Google ein Domain Rating von 66 und höher haben. Alle Domains, der jeweiligen Webseiten sind also sehr „stark“ in Sachen Backlink-Profil (Spalte 3). Bei genauerer Betrachtung fällt allerdings auch auf, daß auf die jeweilige Webseite (also die URL) nur wenige oder gar keine Backlinks zeigen (5).
Wie passt das nun zusammen mit der Aussage von ahrefs, dass der Suchbegriff „Haare blond färben“ als 0 von 100 –also extrem einfach – angegeben wird? Dazu kommen wir gleich…
Kann meine Website zu einem Keyword ranken?
Niemand schreibt gerne für die „Tonne“, d.h. entweder zu einer Antwort zu der es keine Fragestellung gibt oder zu einem Thema zu dem es keine Suchanfragen gibt.
Welche Suchbegriffe lohnend sind, das haben wir idealerweise mit der Keyword-Suche heraus gefunden.
Im zweiten Schritt müssen wir zwei Dinge klären, bevor es an die eigentliche Erstellung eines Textes oder anderen Content geht:
- Wer sind meine aktuellen Wettbewerber und wie stark ist deren Backlink-Profil für die betroffene URL?
- Wie lang bzw. wie ausführlich ist der Content, der aktuell rankt?
Diese beiden Fragen klären wir jetzt hintereinander.
Notwendiges URL-Rating für die Webseite
Die Frage nach den Wettbewerbern haben wir bereits im vorherigen Abschnitt angerissen. Hier nochmal die Tabelle in gekürzter Form:
Sowohl die Websites gofeminin.de als auch die Hersteller-Site schwarzkopf.de haben als Domain ein starkes Backlink-Profil (74 bzw. 66). Die einzelnen URLs selbst haben nur wenige (a und b) oder gar keine ( c ) eingehenden Links auf die URL. Das spiegelt sich in den – vergleichsweise niedrigen – URL-Ratings der einzelnen Seiten von 12,16 und 17 wider.
Der URL-Rank der einzelnen Seite kommt also hauptsächlich durch die interne Verlinkung auf der jeweiligen Domain zustande.
Sofern ich einen Text zum Thema „Haare blond färben“ auf meinem Blog veröffentlichen möchte, dann bedeutet das für mich, dass ich für die Einzelseite (die ich erstellen möchte) ebenfalls einen URL-Rank von 12 bis 17 oder besser erreichen muss. Das schaffe ich etwa bei einem Blog mit einem Domain Rank von 30 nicht alleine mit internen Verlinkung.
Zwischen-Fazit: Ich könnte durchaus auch als kleiner Blog zum Thema ein Ranking bekommen, wenn ich mich um ein paar Backlinks auf meine Einzelseite kümmere, die mittelfristig für einen URL-Rank von ~ 15 – 17 oder besser sorgen.
Kurzfristig wird ein Beitrag zum Thema auf meinem Blog oder meiner Website vermutlich erst einmal nicht zu Rankings zu exakt diesem Keyword führen.
Es besteht aber die Möglichkeit, dass ich zu längeren Suchbegriffen (so genannten Long-Tail Keywords) ranke. Das könnten im hier vorgestellten Fall Suchbegriffe mit mehr als 3 Wörtern sein oder konkrete Fragestellungen, die sich rund um das Keyword „Haare blond färben“ drehen.
Etwa:
- Als Mann Haare blond färben
- Haare blond färben für (Frauen, Kinder, Teens, etc.)
- Womit die Haare blond färben
- „graue Haare blond färben“
Das alles wären passable Absatzüberschriften für einen Content, den wir schreiben bzw. erstellen könnten.
Content-Länge für ein Ranking
Damit nun unser Inhalt eines Tages auf der Position 1 bei Google landet, muss er eigentlich nur eine Bedingung neben dem Backlink-Profil erfüllen: Er muss besser sein als alle anderen Mitbewerber.
Einen „besseren“ Text – aus Sicht von Google – zu schreiben ist an sich nicht schwer. Mein Text muss dazu…
- In der Regel länger im Sinne von ausführlicher sein – gerne auch episch lang
- Mehr der möglichen Fragestellungen rund ums Thema aufgreifen
Um heraus zu finden, wie lang der Text der Mitbewerber ist, müssen Sie sich den konkreten Content der Mitbewerber auf ihrer URL anschauen.
Klicken Sie dazu auf den Link bei ahrefs in den SERP-Top10 und surfen Sie zur fraglichen URL. Markieren Sie nun den Text von oben nach unten und kopieren ihn in Word (oder eine andere Textverarbeitung die Wörter zählen kann).
Notieren Sie die Anzahl der Wörter des Textes pro URL – etwa in Excel.
In unserem konkreten Beispiel zum Thema „blonde Haare“ ist der erste Eintrag von gofeminin ca 1230 Wörter und der zweite knapp 1600 Wörter lang. Der Text von Schwarzkopf verteilt sich auf mehrere Einzelseiten und ist am Stück kürzer als 300 Wörter. – Wenn wir in dieser Liga einen Blog-Text schreiben wollen, dann muss unser Text länger werden als die beiden erst-platzierten und zum anderen thematisch mehr umfassen.
Fazit zur Content-Analyse
Der neue Text für unseren Blog oder die Website sollte also
- Mehr 1.600 Wörter – idealerweise deutlich mehr als 2.000 Wörter enthalten
- Mehr Facetten des Themas „Haare blond färben“ aufgreifen
- Eine starke Verlinkung innerhalb meiner eigenen Website bekommen
- Einige externe Links von anderen Websites mit einem guten Domain-Rating erhalten, damit das URL-Rating über 17 hinausgeht.
Tipp: Lassen Sie sich anfangs nicht von dem Difficulty-Score von ahrefs am Anfang in die Irre leiten. Einfach einen 500 Wort-Text aus dem Ärmel schütteln und live stellen, reicht hier im besten Fall zu einer Platzierung im Niemandsland von Google.
Ein 2.000 Wort-Text, der konkrete Fragen beantwortet und gute recherchiert ist, macht sich nicht mal eben so. Wenn Sie aber einen tollen neuen Text zum Thema schreiben bzw. schreiben lassen, der neue Aspekte aufwirft und viele mögliche Fragen beantwortet, dann wird dieser Text im Laufe der Monate auch von anderen Bloggern verlinkt – und bekommt so die notwendigen Links und in Folge dessen auch die gewünschten Rankings bei Google und Co.
Website-Audit mit ahrefs
Während bei einer ad-hoc Analyse einer Domain auf die bestehenden Daten im index von ahrefs zurückgegriffen wird, so crawlt ahrefs bei einem Site-Audit alle Webseiten(Pages) einer Domain oder zumindest Teile davon.
Wie auch im Dashboard – ist die Anzahl der gleichzeitig zu analysierenden Websites mit dem Site-Audit auf 5 im kleinsten Abo limitiert.
Man kann als Abonnent von Ahrefs sowohl die eigene Website als auch fremde Domains durchsuchen lassen. Bei fremden Websites ist allerdings die Geschwindigkeit der Crawls auf einen Zugriff alle 2 Sekunden limitiert, so daß man mit dem Tool nicht versehentlich fremde Webauftritte lahm legen kann. Aus diesem Grund dauert die erstmalige Analyse einer Website mit mehreren tausend Einzelseiten auch einige Stunden, in manchen Fällen, wenn die Website sehr umfangreich ist, auch mehrere Tage.
Wichtig zu wissen: Der Site-Audit findet direkt nach der ersten Einrichtung ad.hoc statt und danach wöchentlich oder monatlich. Wer also eigentlich nur einen Mitbewerber ausführlich unter die Lupe nehmen möchte, der sollte nach dem erfolgreichen ersten Crawlen den Eintrag im Site-Audit von ahrefs entweder deaktivieren oder gleich wieder entfernen, wenn man mit der Analyse fertig ist.
Was kann man mit dem Site-Audit erreichen
Die gefundenen, einzelnen Webseiten kann man anschließend auf unterschiedliche Arten in der Übersicht des Site-Auditors filtern und weiter analysieren. Dazu gehören etwa
- Ladezeiten der einzelnen Webseiten
- Stärke der internen Verlinkung
- Korrekte bzw. fehlende HTML Tags
- Content Qualität bzw. Länge
- Unique Content bzw. Duplicate Content auf der Website
Für die eigene Website ist insb. der Punkt 3.) interessant, da man als Websitebetreiber direkt diejenigen URLs angezeigt bekommt, auf denen mit den HTML-Metatages etwas nicht stimmt oder einfach fehlen. Wenn man so will, bekommt man hier seine Hausaufgaben mitgeteilt.
Wofür man den Site-Audit bei fremden Websites einsetzen kann
Gehen wir für einen Moment davon aus, daß ich zu einem bestimmten Themen-Cluster in meinem Blog neue Blog-Posts veröffentlichen möchte. Wenn ich nun außerdem 2-3 Haupt-Mitbewerber für die Top Positionen bei Google identifiziert habe, dann lasse ich diese Websites nacheinander im Site-Audit von ahrefs crawlen.
Bei der anschließenden Analyse fokussiere ich mich allerdings nicht auf die Fehler der Website sondern auf die Qualität des Contents, genauer gesagt auf die Länge der einzelnen Beiträge.
Dazu klicken Sie nun zuerst oben auf Site-Audit, anschließend auf die analysierte Website und dort auf die Zeile mit dem letzten Crawl.
Anschließend wählen Sie im Menü links unter „Internal Pages“ den Punkt „Content Quality“ (1)
Im konkreten Beispiel sind auf der Website 111 Beiträge mit einer Länge zwischen 501 und 1000 Wörtern. Die große Masse – genauer 350 – der Blog-Posts sind allerdings länger als 1.000 Wörter. (2)
Wir klicken nun beispielhaft einmal auf die letzte Zeile mit den 350 Beiträgen mit 1.000 Wörtern und länger.
In der Tabelle wird nun die URL (1) , der organische Traffic (2) sowie die Anzahl der Wörter in der betreffenden URL angezeigt (3).
Klicken Sie nun in der Spalte „Organic Traffic“ auf den kleinen Pfeil, so daß der Content nach organischem Traffic absteigend sortiert wird.
Wenn Sie nun in der Spalte „No. of content words“ nach der Textlänge schauen, werden Sie feststellen, daß diejenigen URLs, die den mesiten Traffic auf die Domain bringen, sehr lang sind. Im Zweifel sogar episch lang.
Ich habe das einmal am Beispiel der Website „camperreport.com“ dargestellt:
Die Website ist insofern interessant, weil die beiden Inhaber, Rick und Jim in ihrem Projekt incomeschool.com detailliert darüber berichten, wie und warum sie den Content erstellen und vor allem wie viele Besucher wirklich am Ende des Tages auf jeder einzelnen URL landen. (Es sind deutlich mehr als ahrefs angibt).
Auf alle Fälle werdenSie bei der Analyse einer Website mit ordentlichen Rankings in ahrefs feststellen, wie lang ihr Content mindestens sein muss, um in der fraglichen „Liga“ bzw. unter den bereits rankenden Websites zu bestehen und seinerseits Top 10 Rankings zu bekommen.
Tipp: aus der Erfahrung heraus kann man heute (im Jahr 2019) sagen, daß Texte unter 1.000 Wörter nur noch selten eine echte Chance haben lange in den Top 10 zu ranken. Das klappt eigentlich nur noch in Nischen, in denen es keine nennenswerte Konkurrenz gibt.
Wenn Sie a.) bereits Mitbewerber gefunden haben und diese b.) über ein solides Backlink-Profil verfügen, dann muss ihr Content in Deutschland mindestens 1.500, besser 2.000 oder mehr Wörter umfassen.
Sofern Sie Content für englischsprachige Websites schreiben, dann sollten Sie nochmals 1.000 Wörter drauf legen. Hier ist der Wettbewerb per se höher.
Was man sonst noch so mit Ahrefs machen kann
Der guten Ordnung halber erwähne ich n och zwei Funktionen von Ahrefs. Das Dashboard und den Rank-Tracker.
Das Dashboard von Ahrefs
Das Dashboard wird direkt nach der Anmeldung in Ahrefs angezeigt. Hier kann man sich die (eigenen) Domains abspeichern, Diese werden dann in der Übersicht mit ihren wichtigsten Metriken angezeigt. So sieht man auf einen Blick, ob der Trend der letzten 30 oder 90 Tage nach oben oder unten ging und wie sich die Website insgesamt in Sachen Rankings entwickelt.
Je nach Abo kann man hier 5, 10 oder bis zu 100 Domains eintragen. Eine eingetragene Website im Dashboard sieht dann z.B. so aus:
Rank Tracker von Ahref
Für die im Dashboard von ahrefs eingetragenen Domains kann ich mehrere Keywords und Locations (in der Regel ein land) hinterlegen, zu denen Ahrefs dann kontinuierlich die Ranking-Positionen analysiert und sie speichert.
Darüber hinaus kann ich pro Domain mehrere Mitbewerber Domains angeben, zu denen ahrefs dann ebenfalls die Keywords trackt.
So ist es dann beispielsweise auf einen Blick möglich, zu erkennen, wie meine eigene und die Mitbewerber Domains sich in den letzten Wochen und Monaten entwickelt haben.
Im Gegensatz zu ad-hoc Analyse kann man hier gezielt die Keywords heraus picken, die einem besonders wichtig sind, etwa weil Sie für die Domain besonders viel E-Mail-Abonnenten bringen oder für eCommerce-Anbieter im Keyword eine Kaufabsicht erkennen lassen.
Weitere Infos zu Ahrefs
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Trivia: Woher kommt der Name ahrefs?
Der Name „ahref(s)“ kommt vermutlich aus denAnfängen des Tools, als es hauptsächlich ein Werkzeug zur Ermittlung von Backlinks war.
In HTML wird ein Link folgendermaßen dargestellt: <a href=“URL“>Ankertext</a>
Wenn man die ersten Buchstaben „a“ und „href“ zusammenzieht, ergibt sich: Genau „ahref“. Der Firmenname ist also schon ein bisschen „nerdy“.
Kurse von und über ahrefs
Videos von ahrefs selbst auf Youtube
Ahrefs unterhält auf Youtube.com einen eigenen Kanal. https://www.youtube.com/channel/UCWquNQV8Y0_defMKnGKrFOQ
Dort wird in 5- 15 Minütigen Videos nicht nur erklärt, wir ahrefs am besten bedient wird. Die Videos drehen sich hauptsächlich um konkrete Fragestellungen der Anwender von ahrefs. Hier nur ein Beispiel: Keyword-Recherche
Dabei reicht die Themenpalette von allgemeinen SEO-Tipps bis hin zu der Frage was man tun muss, um für ein bestimmtes Keyword auf #1 bei Google zu ranken.
Kurse in Online-Akademien zu ahrefs
Auf Udemy gibt es einen einstündigen Kurs zu Ahrefs von Kathryn Aragon. In diesem Kurs erläutert sie (auf Englisch) Schritt für Schritt wie man seine eigenen Website anlaysiert und wie man Themen für neuen Content mit ahrefs findet. Wer den Online-Kurs zu Ahrefs einzeln buchen möchte, zahlt für das Seminar 12,99 € .
https://www.udemy.com/seo-for-content-marketers/
Tipp: Schauen Sie sich unbedingt die ersten 2-3 Minuten des freien Intros an und entscheiden dann selbst, ob Ihnen Kathryn als Instruktorin für ahrefs zusagt.
Fazit zu Ahrefs
Ahrefs ist mittlerweile ein stabiles und ausgewachsendes Tool um Websites, Content und die Verlinkung einer Domain zu analysieren. Als Anfänger wird man zwar ein paar Stunden Zeit investieren müssen, um alle Funktionen von ahrefs zu kennen. Sobald man das Tool aber regelmäßig zur Analyse von fremden Websites oder zum Auffinden neuer Suchbegriffe nutzt, möchte man es auf keinen Fall mehr missen.
Matthias Böhmichen ist Gründer der Digital-AgenturAwantego.com. Er bloggt und schreibt leidenschaftlich gerne über Online-Marketing und unternehmerische Themen in seinem persönlichen Blog Unternehmer-Portal.net.