Der Begriff der Fotografie ist aus dem Altgriechischen abgeleitet. Es handelt sich um eine Zusammensetzung der Begriffe Licht (Phos) und schreiben (grapho). Daraus abgeleitet wird die Fotografie im Deutschen gern als das „Malen mit Licht“ bezeichnet. Die Fotografie gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert. Mit der Weiterentwicklung der Technik entstanden immer bessere Fotos. Die letzte große Revolution erlebte die Fotografie in den Nuller Jahren, als die digitale die klassische analoge Fotografie abzulösen begann. Seitdem werden deutlich mehr Fotos aufgenommen, was nicht zuletzt mit der hohen Qualität der Smartphonekameras in Zusammenhang steht.
Inhalt
Die Entwicklung der Fotografie
Das erste Foto der Welt, das bis heute erhalten ist, zeigt den Ausblick aus einem Arbeitszimmer. Es liegt heute in digitaler und retuschierter Fassung vor. Die Details sind recht gut erkennbar. Das Foto entstand im Jahre 1826 und wurde von dem französischen Erfinder Joseph Nicéphore Niépce in Saint-Loup-de-Varennes aufgenommen. Es handelt sich um eine Aufnahme, die den Blick aus dem Fenster von Nicéphore Niépcees Arbeitszimmer auf dem Gutshof Le Gras zeigt. Dies verleiht dem Foto den Namen „Ansicht von Le Gras“. Lesen Sie hier mehr über Nicéphore Niépce.
Wegbereiter der Fotografie
Die Aufnahme galt damals als legendär und wird heute gern als Wegbereiter der Fotografie bezeichnet. Die Technik entspricht der einer einfachen Lochkamera. Durch eine Öffnung fällt Licht auf ein lichtempfindliches Material. Der Erfinder verwendete eine Zinnplatte mit einer Größe von 20 x 25 cm. Diese wurde mit Naturasphalt bestrichen, der vorab in Lavendel gelöst wurde. Aus dieser Technik der als Camera Obscura bezeichneten Lochkamera entwickelte sich die moderne Fotografie. Über Jahrzehnte arbeiteten Fotografen mit der Lochkamera. Wenn Portraits von Personen angefertigt wurden, durften sich diese nicht bewegen.
Wichtige Elemente der Fotografie
Nach und nach wurden die Elemente der Fotografie erfunden, die heute eine moderne Kamera ausmachen. Zu den wichtigsten Erfindungen, die den Fortschritt der Fotografie vorantrieben, gehören das Objektiv, der Autofokus und die Bestimmung der Lichtempfindlichkeit. Lange Zeit arbeiteten Fotografen manuell. Heute ist eine moderne Kamera in der Lage, alle Parameter automatisch zu definieren. Hochwertige Kameramodelle erlauben dem Fotografen auch heute noch, alle Einstellungen für die Fotos manuell zu definieren.
Unterschied zwischen analoger und digitaler Fotografie
Der Unterschied zwischen der analogen und der digitalen Fotografie liegt in der Speicherung der Fotos. Bei einer analogen Fotokamera wird ein Film angelegt. Die digitale Kamera legt die Fotos in einem Speicher ab. Von dort aus kann das Bild jederzeit abgerufen werden. Analoge Bilder können digitalisiert werden. Die Umwandlung von einem digitalen in ein analoges Bild ist hingegen nicht möglich. Digitale Bilder können jedoch klassisch ausgedruckt werden.
Die analoge Kamera
Aus der Filmplatte entwickelte sich der Negativfilm. Dabei handelt es sich um eine Rolle, die zwölf bis 36 Bilder aufnehmen kann. Der Film befindet sich in einer Spule und ist so vor Licht geschützt. Die Fotos müssen entwickelt werden. Dafür ist eine Dunkelkammer notwendig. Hobbyfotografen nutzen für die Entwicklung der Filme einen professionellen Dienstleister.
Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts galt die analoge Fotografie als Standard. Auf dem Markt gab es eine Vielzahl an Kameramodellen für Laien, versierte Amateure und für Hobbyfotografen. Als Königsklasse gilt bis heute die Spiegelreflexkamera. Diese bietet ein Wechselobjektivsystem und eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Der Autofokus der Objekte lässt sich elektronisch oder manuell steuern. Seit den 1980er Jahren können analoge Kameras elektronisch gesteuert werden.
Die digitale Kamera
Digitale Kameras speichern die Bildinformationen digital ab und hinterlegen sie auf einer Speicherkarte oder auf einem Festplattenspeicher abgelegt. Der weitere große Unterschied zur analogen Fotografie liegt darin, dass das Foto gleich betrachtet werden kann. Eine Entwicklung der Bilder wie in der analogen Fotografie ist nicht notwendig.
Erste digitale Kameras waren bereits in den 1990er Jahren für den ambitionierten Fotografen auf den Markt zu finden.
Siegeszug der digitalen Fotografie
Der Siegeszug der digitalen Fotografie begann mit dem 21. Jahrhundert. Eine Vielzahl an Kameras entwickelten verschiedene Hersteller.. Mittlerweile hat das Segment von allem in der Einstiegsklasse deutlich abgenommen, da die Smartphones eine so hohe Fotoqualität bieten, dass die Mitnahme einer Kamera nicht mehr notwendig ist. Anspruchsvolle Fotografen setzen jedoch nach wie vor auf die Fotografie mit verschiedenen Objektiven und auf die Möglichkeit, die Parameter individuell einstellen zu können.
Bekannte Fotografen
Seit den Anfängen der Fotografie haben sich verschiedene Fotografen mit ihren Werken einen Namen gemacht. Zu nennen sind Helmut Newton, Ansel Adams. Peter Lindbergh oder Man Ray. Annie Leibowitz ist eine der wenigen weiblichen Fotografen, die sich international einen großen Namen machen konnte.
Fotografen wie Peter Lindbergh oder Helmut Newton machten sich mit der Portraits von Stars und großen Persönlichkeiten einen Namen. Schwieriger ist es, Berühmtheit mit der Naturfotografie zu erlangen. Im 20. Jahrhundert ist dies Ansel Adams gelungen.
Teilbereiche der Fotografie
Fotos ist ein Oberbegriff, der sich insgesamt für drei Teilbereiche der Fotografie verwenden lässt.
Bildgebende Methode
In diesem Zusammenhang verwendet man den Begriff des Fotos für die bildgebende Methode. Ein Bild lässt sich auf ein lichtempfindliches Medium bringen. Dies war anfangs die Fotoplatte, später der analoge Film. Heute gelten Speicherkarten und der Flash-Speicher des Smartphones als bildgebende Methoden.
Dauerhaftes Lichtbild
In der Beschreibung des dauerhaften Lichtbildes hat der Begriff des Fotos den höchsten Bekanntheitsgrad und gleichermaßen die häufigste Verwendung. Fotos stehen für das Ergebnis der Fotografie und können verschiedenen Betrachtungsweisen unterliegen. Das analoge Foto präsentiert sich auf einem Anzug. Digitale Fotos sieht man auf einem Bildschirm an.
Die Bilder im Kino
Auch die Bilder im Kino werden mit der Bezeichnung des Fotos umschrieben. Hier handelt es sich um besonders hoch aufgelöste Fotos, die man mithilfe hochwertiger Beamer auf eine große Leinwand projiziert. Um die hohe Qualität sicherzustellen, müssen die Fotos eine sehr hohe Auflösung haben. Dies wird durch die Verwendung hochwertiger Kameras erreicht, deren Bildsensoren mit 50 Millionen Pixeln oder mehr auflösen.
Fotos mit Aussagekraft für die Textgestaltung
Fotos haben nicht nur für sich selbst eine hohe Aussagekraft. Auch im Zusammenhang mit der Textgestaltung sind Fotos ein wichtiges Medium. Die Aussagekraft eines Textes erhöht sich, wenn die Worte mit einem Foto hinterlegt werden. Es ist empfehlenswert, bei erklärenden Texten alle 200 bis 300 Worte ein Bild hinzuzufügen, um den Content des Textes zu unterstreichen und die Lesbarkeit zu erhöhen.
Janina ist Redakteurin der Web-Redaktion und außerdem für die Webagentur awantego.com tätig.